12 – 9 – 7 – Frust

Von 30. April 2017 8. Herren Keine Kommentare

Das hatten wir uns alle anders vorgestellt. Platz zwei sicher, letztes Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten, der erst ein einziges Saisonspiel gewonnen hatte, die (alte) Halle für uns, alle zwölf Mann im Einsatz (revolutionär: Die einen sechs bei den Doppeln, die anderen sechs im Einzel) – was sollte einem kurzen sportlichen Abend (gar gekrönt von einem 9:0?) an der Platte und einem längeren geselligen im Watzmann entgegen stehen? Nun, ganz einfach: Der Gegner von Blau-Gold. Wirkten die Gäste aus Langenhorn zunächst noch sichtlich beeindruckt ob der numerischen Übermacht, die ihnen gegenüberstand, hatte sich der Respekt nach wenigen Ballwechseln schnell gelegt.

Schon in den Doppeln zeigte sich, das uns ein langer Abend bevorstehen wird: Zweimal ging es über die volle Distanz, nur eines wurde gewonnen. Naja, dachten wir, was soll‘s, in den Einzelpartien werden wir es schon richten. Ging auch gut los, Volker siegte souverän. Christian aber leider nicht – also wieder Rückstand. Auch in der Mitte gelangen keine zwei Erfolge, Sieg für Christoph, Thorsten biss sich jedoch die Zähne aus. Das untere Paarkreuz (Thorsten/Johannes) brachte Blau-Gold die nächsten Zähler – 3:6. Der kurze Abend drohte tatsächlich, allerdings verbunden mit einer deftigen Niederlage. Aber wir bissen uns wieder rein ins Match: Volker, Christian, Torsten und Christoph bescherten einen Zwischenstand von 7:6, den Thorsten und Johannes jedoch leider wieder hergaben. Das Entscheidungsdoppel musste ran (Hans-Jörg und Steffen hatten also nicht umsonst gewartet), ging 2:0 nach Sätzen in Führung, das Remis schien in greifbarer Nähe, … aber die beiden verloren noch 2:3.

7:9 hieß es also am Ende zu viel zu später Stunde. Mit dem kleinen (berechtigten) spöttischen Seitenhieb „viel Spaß in der höheren Liga“ verabschiedeten sich unsere Gäste, beim Kneipenbesuch war die Mannschaftstärke doch deutlich geschrumpft…

Johannes

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