2. Herren 3:9 gegen Poppenbüttel II

Die epischen Berichte der ersten Herren vom Ost-Wochenende haben nun selbst schon von meinem Vater bewunderndes Lob erfahren, der als Alt-Verleger durchaus Potential beim Theologie-Studenten für eine spätere Pop-literarische Karriere sieht. Hier soll an dieser Stelle aber bewiesen werden, dass auch in der Kürze Würze liegen kann, und außerdem, dass über nicht Berichtenswertes auch nicht zu lange zu berichten ist.
Poppenbüttels Reserve ist ganz klar die dominierende Mannschaft der HH-Liga. Mit dem Regionalliga-erfahrenen Stefan Schmidt und dem deutschen Doppel-Meister von 1983, Michael Krumtünger, sowie dem Masur-Bezwinger und zweiten der Jugend-HEM Weyhe und David Schulz in der Mitte, dazu noch Noppen-Routinier Hormos Ghanaati stellen sie gleich fünf Spieler, die gut im vorderen Paarkreuz antreten können. Dazu haben sie noch Altmeister Vorhand-Klatsche Grundei mitgebracht, der auch irgendwie mit den Jahren nicht schlechter wird.
Unsere Chancen waren daher nicht groß. Dann bekam auch noch unser 1er-Doppel Marc und Phili-Boy eine schöne 0:3 Klatsche, während Boris und ich gut mithielten und am Ende knapp der Routine von Krumtünger gratulieren mussten. Das Doppel 3 von Olaf und Christian Schnee (Herr Zimmermann: Gute Besserung!) zeigte eine starke Partie gegen Grundei und Hormos, also hatten wir schonmal einen Punkt. Nach zwei sehr starken Partien übernahmen wir dann sogar die Führung, wobei Philipp dem Jan-Niklas-Bezwinger Schmidt mit sicherem Spiel den Zahn zog und dessen Phlegma zum Sieg nutzte und ich endlich mal fast jede Rückhand gegen den starken Linkshänder traf. Hier könnte der Bericht allerdings schon beendet werden, denn das Popp-Imperium schlug zurück, wobei als negativ-Highlight das Spiel von Herrn Kaiser gelten darf, der anscheinend keine Lust hatte und übel verdroschen wurde. Ersatzmann Mr. Snow zeigte, dass er erfahren und ballsicher ist und hätte dem stets etwas überheblich am Tisch agierenden Ghanaati fast den Schneid abgekauft – Danke fürs Mitmachen! Olaf spielt nicht gern gegen Grundei, und mit Rücken ohne Vorhand schon gleich gar nicht. Boris zeigte zwei solide Partien, wobei das Spiel gegen Weyhe sogar richtig gut anzusehen war, brachte es aber leider nicht zu Zählbarem auf dem Punktekonto gegen zwei sehr starke Gegner. Oben lieferte ich gegen Schmidt noch einen ordentlichen Kampf, verlor aber im vierten nach etlichen Satzbällen zu 16. Philipp wollte mich dann auch nicht mit einem zweiten Einzelsieg überflügeln und so endete das Spiel 3:9.

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