2. Herren auf Relegationskurs / 9:2 gegen Walddörfer

Von 19. März 2018 2. Herren Keine Kommentare

Wenn, ja wenn die 2. Herren immer mit voller Truppe an den Start gegangen wäre, und wenn, ja wenn die Einsatzplanung strategisch gewesen wäre und wenn, ja wenn der ein oder andere Auftritt nicht so uninspiriert gewesen wäre, dann, ja dann würde die 2. Herren jetzt oben stehen.
Das sie nicht auf den Abstiegsplätzen steht – so wie der HSV – ist dem Umstand zu verdanken, dass wir im entscheidenen Spiel – anders als der HSV – die PS auf die Piste gebracht hat.
Nachdem sich leistungsstarke Akteure gute Ausreden haben einfallen lassen mussten billige, aber willige Ersatz-Senioren aus der 3. Herren akquiriert werden. In der Begrüßungsrede ließen die Walldörferaner denn auch durchblicken, dass unsere Aufstellung nicht gerade als klare Demonstration der Macht interpretiert wird.
Besser hätte es mit den Stammkräften aber auch kaum laufen können. In den Doppeln lieferten Inselimport Jani und Bastus eine souveräne Vorstellung ab und Jon und Nisse ließen gegen Do/Schröder nicht mal einen Satz liegen. Die unerwartete Krönung folgte durch Michel und mich. In 5 spannenden Sätzen tüteten wir den 3. Doppelpunkt ein. Ungute Erinnerungen keimten auf – da war doch mal dieses Spiel gehen Urania/Bramfeld.
Schotten-Legionär Jani erfüllte brav seine Aufgabe und war ja auch vom Vortag eingespielt. Psycho-Wrobbel, nach einigen wohl knapp verlorenen Spielen in der jüngeren Vergangenheit mit Schiss in der Büx, behielt die Nerven und bescherte sich einen 5-Satz-Sieg – Balsam für die Seele.
In der Mitte hatte Bastus die Mittel und die Chancen zum Sieg, konnte aber nicht verwandeln und musste im 5. Satz -10 gegen Mähler gratulieren. Zwei Chancen am Ende nicht verwertet und ein unfassbar guter Ball von Mähler bescherte Walldörfer den ersten Punkt. Michel mit solider und konzentrierter Leistung gegen König Borges in 3 Sätzen, so langsam glaubte kaum noch einer an eine Niederlage. Nisse verlor gegen Youngster Schröder, obwohl er im ersten Satz noch die Biege bekam. Gegen Singh rechnete ich mir nicht viele Chancen aus, doch mein Gegener ließ seine Chancen konsequent liegen und die Tipps des Verbandstrainers hätte ich nicht mal im Traum zu ignorieren gewagt und so coachte mich Oli zum 3:0 Sieg. Es folgten zwei 3:0 Siege im oberen Paarkreuz, so dass man noch ein verspätetes Mittagesssen statt eines verfrühten Abendessen einnehmen konnte. Dank an Coach Oli und an Zuschauer Holger. Die Zwote steht nun auf einem Relegationsplatz, kann aber sogar noch aus eigener Kraft den direkten Klassenerhalt schaffen – wenn, ja wenn sie denn entsprechend antritt. Alles auf die Senioren setzen wäre etwas gewagt …

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