3. Herren 9:7 gegen Bergedorf – wieder das ganze Programm

Von 20. Januar 2018 3. Herren Keine Kommentare

In der Spielbegrüßung von Bastus wurde ein 8:8 prognostiziert (wie im Hinspiel), zumindest wurde erwartet dass das Komplettprogramm absolviert wird.
Bergedorf im Vergleich zum Hinspiel ohne Geisler, wir ohne Wrobbel, stattdessen mit dem Comebacker des Jahres: Boris.
Bastus und Olaf führten schon 2:0 um sich dann doch noch durch den 5. Satz zu würgen. Michel und ich ebenso mit einer konfortablen 2:0-Führung, wir wurden allerdings im 5. Satz erwürgt. Leider ging auch das Grabbel-Doppel Jurcyk/Kaiser gegen Beganovic/Beyersdörfer weg, so dass der Start suboptimal war.
Bastus hatte nicht den besten Tag, lag schon 0:2 gegen Baron hinten, zog noch mal gleich, musste dann aber doch gratulieren. Überzeugend hingegen das Spiel von Michel gegen Qamari. Im 4. Satz mit Nervenstärke zum 14:12 – das war ein wichtiges Spiel.
In der Mitte mühte sich Olaf gegen Beganovic und hatte nicht den rechten Punch um zu punkten. Es roch da eher nach 7:9 als nach 8:8. Ich konnte gegen einen etwas indisponierten Peter Rückert in 3 Sätzen wieder aufholen und Marc zeigte ein gutes und gezwungenermaßen aktives Spiel gegen Beyersdörfer. Comebacker Boris, der sich die volle Spielpraxisdröhnung durch einen Paralleleinsatz in der 4. gab, machte ein sehr gutes Spiel gegen Scott, damit das 2:0 unten und so stieg der Duft eines 9:7 schon langsam in die Nase. Zwischenstand 5:4. Olfaktorisch hielt der Eindruck nicht lange, denn oben gab es ein 0:2 – beide Spiele gingen im 4. Satz weg. Jetzt kamen nur noch Schlüsselspiele. Rückerts Performance war auch gegen Olaf nicht besser, das war ja fast zu erwarten, aber ein Sieg von mir gegen Beganovic war nicht fest eingebucht. In jedem Satz lag ich zu Beginn hoch zurück, konnte aber immer wieder aufholen und die Sätze 3 und 4 gingen auch noch in die Verlängerung. Im 5. Satz lag ich wieder hoch zurück und Bastus war hinter der Bande mehr im Spiel als ich, aber irgendwie bog ich auch das Ding um – nach 1:5 (oder so) 11:7. Noch ein Punkt unten und das Remis wäre gesichert. Allerdings tat sich Marc gegen Marc schwer und musste im 5. abgeben, Boris zeigte jedoch wieder eine sehr überzeugende Leistung gegen Beyersdörfer und gab damit die Steilvorlage für das Abschlussdoppel. Das zeigte Tischi zum abgewöhnen (zumindest Bastus in Satz 1), jedoch ließen sich Qamari und Rückert den ersten Satz doch noch klauen. Der Bann war gebrochen und mit dem 9:7 haben wir nun 18 Punkte auf dem Konto – Abstieg adé – und als Tabellenzweiter stehen wir auf einem Relegationsplatz für die VOL. Wer hätte das gedacht. Man of the Match: Comebacker Boris, der nach drei Wochen Training rechtzeitig wie Phönix aus der Asche stieg und nicht nur zwei wichtige Punkte holte sondern auch anständiges Tischi zeigte – so weit das mit einer Noppe auf der Rückhand möglich ist. Nächste Woche geht es gegen Schnelsen – da stehen die Chancen gut, dass wir endlich mal ein klares Ergebnis generieren 🙂

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