3. Herren 9:7 im kalten Börnsener Osten

Von 14. Januar 2018 3. Herren Ein Kommentar

Im Hinspiel musste der unerwartete Ausfall von Lleyton verkraftet werden, trotzdem konnten wir mit 9:6 punkten. Diesmal gab es keinerlei Ersatz von „oben“, weil die 2. Herren parallel spielte. Ein gesunder Lleyton war an Bord, doch Olaf schwächelte viral. Das hat uns aber nicht gehindert ihn ins Doppel 1 zu stellen und ihn selbst hat es auch nicht gehindert das Spiel in seiner ganzen Länge auszukosten.
An die Lichtverhältnisse in der Börnsener Halle hatten wir noch ungute Erinnerungen aus einem vergeigten Pokalspiel – man was sind wir durch unsere Hallen verwöhnt. Die Temperatur war genauso gedimmt wie die Optik, dagegen war der Imbiss alllererste HL-Sahne – vielen Dank!
Die Doppel gingen 1:2 weg. Während Baum/Deichmann ihre Aufgabe brav erledigten verloren Lleyton und Sang Min gegen Piochatz und Sander an 1 und Marc verlor gegen Leske, Reinholdt und mich, wobei ich deutlich mehr Punkte für Börnsen machte als die Gegner.
Oben ließ Bastus gegen Piochatz nichts anbrennen und Olaf ging mit 2:0 gegen einen indisponierten Windisch in Führung. Das Niveau glich sich leider etwas an – Olaf nach unten, Windisch nach oben und so konnte Windisch das Ding noch drehen. Schade, mit etwas weniger Trainingsrückstand wäre da vielleicht was gegangen. In der Mitte brauchte Lleyton einen Satz um das Linkshänderspiel von Reinholdt zu lesen, danach war es auf dem Papier eine klare Sache. Ich hab´s nicht gesehen, weil ich mich in 5 Sätzen gegen Leske abrackerte. Nach den bescheidenen Trainingsleistungen konnte ich zunehmend an meine Hinrundenform anschließen und den letzten Satz klar gewinnen. Das war ein wichtiges Break – es folgte leider ein Re-Break. Asmus verleitet Marc mit Moonbällen zu leichten Fehlern (0:3) und Sang-Min war im 5. Satz der starken Vorhand von Sander nicht gewachsen. Es folgte eine schwache Leistung von Bastus gegen einen nun nicht mehr so indisponierten Windisch (0:3) und ein erneutes 5-Satzspiel von Olaf – diesmal mit dem besseren Ende für Oleynikov. Wieder war es die Mitte, die das Break beisteuerte. Lleyton ließ Leske keine Chance in drei klaren Sätzen. Ich musste mich deutlich mehr strecken und konnte die Sätze 3 und 4 jeweils durch einen Schmutzball :9 nach Hause bringen. Jetzt nur kein erneutes 0:2 unten. Marc musste gegen Sander über die volle Distanz, wurde aber zunehmend bissiger und konnte den 5. Satz +4 holen. Damit war die Tagesmission schon erfüllt – ein Punkt war gesichert. Sang Min arbeitet sich langsam an Asmus ran. Diesmal war er im Spiel schon überlegen, gegen den Aufschlag aber noch nicht souverän und variabel genug – mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Das Abschlussdoppel brachte einige sehenswerte Ballwechsel – mit dem besseren Ende für Sasel. Fazit: Noch 2 Pünktchen bis zur Zielmarke von 18 Punkten! Und das 10 Spiele vor Saisonende! Souveränster Spieler des Nachmittags: Lleyton. Kampfschwein des Tages: Virus-Olaf mit seinen 5-Satzorgien und einem Hecht in die Bande – ich hoffe das Ding lässt sich wieder reparieren. Preisfrage des Tages: Wann ist die 3. Herren nicht über die volle Distanz der Spiele gegangen? Antwort: Lang ist´s her!

Ein Kommentar

  • Rene sagt:

    Das war mal wieder ein enges Höschen. Glückwunsch Jungs für diesen Sieg!
    180 Spiele in 12 Punktspielen. Das ist ein Schnitt von 15 Matches je Punktspiel. Nur die beiden Begegnungen gegen die Kirschenklopper waren schnelle Dinger mit anschließendem Gang zum geliebten Griechen.

    Sehen wir einmal von den Außenpositionen (Schnelsen/Eilbeck II) der Staffel ab, sind gefühlt alle Mannschaften gleich gut. Die Tagesform und Nuancen entscheiden, wer als Sieger unter die Dusche geht. Einmal fühlt sich ein Unentschieden wie eine Niederlage an, ein anderes mal wird über einen Punkt gejubelt. Eilbeck über Weihnachten im Keller (erinnert mich an die Dortmund-Saison 2014), es geht aber noch alles und kein Team kann sich ausruhen. Die spannendste Hamburg-Liga aller Zeiten!

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