3. Herren: Glatter Sieg gegen Niendorf

Von 17. Oktober 2015 3. Herren Ein Kommentar
Im Ergebnis war der Sieg gegen Niendorf zwar alles andere als glatt, aber bei diesen Hallenbedingungen kann man wirklich nur von glatt sprechen. Selbst nach dem Spiel wurde Marc in unserem Lieblingsrestauraunt Fidelio glatt über den Tisch gezogen.
Aber nun der Reihe nach: Niendorf hatte einen guten Start in die Saison geschafft und schon drei Siege auf dem Konto – wir hingegen nur einen. So war es nur klar, dass Philipp die Favoritenrolle den Niendorfern zuschob und versprach, dass wir auf jeden Fall die Punkte zu Hause behalten wollen. Immerhin waren wir das ersten Mal in dieser Saison in Bestaufstellung 😉 Sebastian, Philipp, Michel, Marten, Marc, Patrick. Niendorf hielt dagegen mit Singh, Louis, Khazaeli, Ghanaati, Hochgräfe, Rouzbiani.
In den Doppeln starteten wir mit einem 2-1. Sebastian/Philipp und Michel/Marten spielten jeweils über 5 Sätze, wovon das erstgenannte zu unseren Gunsten und das andere zu Gunsten des Gegners ausgingen. Marc/Patrick hingegen souverän in 4 Sätzen – die beiden sind bereits seit einem Jahr ungeschlagen! Bislang lief alles gut, bis auf einen kleinen Ausrutscher von Patrick. War der Boden nass?
Danach ging es im oberen Paarkreuz weiter. Philipp musste sich mal wieder richtig lang machen und hat endlich jemanden gefunden, der mal keine Probleme mit den Kickeraufschägen hat. So kam es, dass Philipp gegen Singh nur noch aus dem Unterschnitt agierte und sogar seinen Paradeschlag Rückhandtopspin (ab und zu auch mal mit Spin) auspackte. Starkes Spiel mit gutem Ende für Sasel. Sebastian hatte es sich auch leichter vorgestellt gegen Louis. An die Noppen-Konterbälle muss man sich auch erst einmal gewöhnen. Am Ende knapp, aber verdient im 5. gewonnen.
Michel bestätigte einmal mehr seine aktuelle gute Form und holte gegen Ghanaati den 5. Punkt für Sasel. Am Nebentisch sah es nach 2:0 Führung für Marten schon nach dem 6. Punkt aus, aber, wer Khazaeli kennt, der weiß um dessen Raffinesse. Hinzu kamen jetzt viele Ausrutscher von Marten, der Boden wurde langsam unbespielbar. Am Ende ging das Spiel im 5. Satz weg.
Das untere Paarkreuz knüpfte an den letzten Satz von Marten an: Wenig Chancen und ständig nur weggerutscht. Marc klaute sich gegen Rouzbiani immerhin noch einen Satz. Somit stand es nur noch 5-4 für Sasel und Sebastian tat sich gegen Singh schwer, da dieser alles traf. 5-5 der Ausgleich: Was ist da los?
Philipp behielt zum Glück die Nerven und beendete die Serie von den Niendorfern. Allerdings kam ihm die Hallensituation auch sehr zu Gute. Mit seinem Block-, Konter-, Säge- und Schussspiel und am besten ohne sich dabei zu bewegen ließ er Louis keine Chance. Michel musste sich zunächst kurz mit der Hallensituation vertraut machen und gab direkt den ersten Satz – inklusive Spagat – ab, danach hieß es Lehrstunde für Khazaeli. Eine Lehrstunde in Sachen Aufschlag-Rückschlag gab es im Anschluss für Marten. Wobei es aus meiner Sicht eher am Hadern und der daraus fehlenden Konzentration lag. 7-6 der Zwischenstand
Zwischenzeitlich wurden bereits die Tische verschoben, um etwas weniger rutschige Flächen zu finden. Leider mit mäßigem Erfolg, denn Marc und Patrick kämpften erneut mehr gegen den Boden als gegen den Gegner. Dabei brauchten wir noch 2 Punkte zum Sieg. Marc verlor knapp im 5. Satz gegen Hochgräfe und Patrick sicherte zumindest schon mal das Unentschieden.
Erneut Abschlussdoppel, wie zuletzt gegen ETV. Damals lastete durch den 7-8 Rückstand mehr Druck auf unser 1er Doppel. Durch unsere Führung konnten Sebastian und Philipp nun locker aufspielen. Auch wenn der erste Satz geklaut war, war es am Ende ein verdientes 3:0 und somit lautete der Endstand 9-7. Wie es die Vierte Vor! geschafft hat gefühlt 2 Stunden vor uns fertig zu sein, obwohl sie nur einen Punkt weniger abgeben haben, bleibt mir ein Rätsel. Da müssen wir wohl noch dringend am Zeitmanagement arbeiten. Gastronomisch gab es für uns daher keine wirklichen Alternativen und wir entschlossen uns für das Fidelio mit neuer Bewirtung. Das Essen wurde schnell zubereitet und es war lecker. Marten musste zwar ein paar Minuten länger warten, aber im Großen und Ganzen waren wir bis dahin sehr zufrieden. Doch was passierte dann? Marc, in engeren Kreisen auch als Matheass bekannt, bemerkte direkt einen Fehler auf seiner Rechnung. So stimmte der Preis auf der Rechnung nicht mit dem auf der Karte überein. Nach kurzer Diskussion war der Fehler schnell gefunden: Der angegebene Preis in der Karte ist natürlich falsch! Bei einer kleinen Abweichung wäre dies vermutlich nicht mal aufgefallen, aber bei einer plötzlichen Preiserhöhung von 43% ist dies nicht mehr zu übersehen. Verständnisvoll, wie Marc nun mal ist, bezahlte er brav den höheren Preis.
Durch unseren Sieg befinden wir uns nun im Mittelfeld und sollten nach den Ferien weitere Punkte gegen den Abstieg sammeln. Wer gestern in der Halle war, erkennt sich im folgenden Video vielleicht wieder. Die, die nicht anwesend waren bekommen vielleicht ein Bild wie es gewesen sein könnte 😉
Patrick

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