3. Herren mit packendem Kampf und glücklichem 9:7 gegen TTSG Bramfeld/Urania

Von 26. November 2017 Allgemein 4 Kommentare

Nur mal so für die Statistik vorweg zum aufwärmen: 7 Fünfsatzspiele, davon 5 mit dem besseren Ende für die Old-Boys Sasel, 33:32 Sätze und 581:581 Bälle. Dazu noch gutes Tischi in einer fairen Begegnung.
Wir traten diesmal ohne die billigen und in der Regel willigen Youngster aus der 2. Herren an, also Old-Boys pur. Auf Seiten der Bramfelder Uranen fehlte der dauerverletzte Mocker. Wir brauchten die Punkte gegen den Abstieg, die TTSG´ler noch dringender. Bramfeld/Urania hat eine ausgeglichene Mannschaft mit guten Doppeln und so war der Start suboptimal für uns mit 1:2. Bei Marc und mir war mehr drin, der 5. Satz ging zu schnell weg, dafür holte das neue Wunderdoppel Baum/Deichmann das Spiel im 5.
Es ging suboptimal weiter. Olaf und Bastus fuhren beide auf der Verliererstraße, lagen lagen beide mit 0:2 hinten, kriegten aber beide noch die Kurve und fuhren als Sieger über die Ziellinie. Bastus pumpte im 3. Satz richtig heftig durch und Olaf lieferte sich eine Rally nach der anderen mit Almér – klasse Tischi von allen vier Beteiligten!
Marc lag gegen Schlößer ebenfalls 0:2 hinten, konnte auf 2:2 ausgleichen, musste dann aber den Gegnern den das letzte 5-Satz-Spiel des Abends gönnen.
Dann gabe es einen kleinen Spannungsabfall, da Phili Traininsgweltmeister Ruzanska 0:3 gegen Skibbe verlor und Nowak so gar nicht gegen die Säge von Messer-Müller kann. Klares 3:0 für Renato. Janssen und ich machten ein schönes Spiel, dass ich um Nasenhaarlänge im 5. +9 gewinnen konnte. Da waren wir leicht vor und rochen schon Lunte, doch dass oben noch ein 2:0 fallen sollte war nicht fest einkalkuliert. Bastus mit klarem Sieg gegen Almér und Olaf natürlich wieder im 5. Oleynikov musste konstatieren, dass er da schon 15 Sätze auf der Uhr hatte – und das Abschlussdoppel sollte ja noch kommen!
In der Mitte gingen beide Spiele im 4. Satz weg (Marc gegen Skibbe und Phili gegen Schlößer) – so kann´s eben auch gehen. Angesichts der zu erwartenden Niederlage von René gegen Janssen war mein Spiel gegen Nowak von vorentscheidender Bedeutung. Selten war ich so im flow und tütete 3:0 ein. Da durfte René gern zum Abschlussdoppel rüberschielen und über die etwas spannungslose Körpersprache aber höhst effiziente Spielweise von Janssen lamentieren, denn die Kollegen waren im Rausch und machten das 9:7 klar. Man of the Match: Bester Olaf ever! Wir haben jetzt 11:5 Punkte, aber angesichts der ewig engen Ergebnisse kann das auch noch kippen – wir bleiben wach und heiß.

4 Kommentare

  • Felix B. sagt:

    Glückwunsch zum knappen Sieg! Leider konnte ich nur die ersten Spiele sehen, aber was Olaf und Bastus da abgeliefert haben, war schon sensationell! Wenn Olaf’s Lernkurve so weitergeht, wird er bald von der 1. als Ersatz angefragt 😉

  • Rene sagt:

    Ich kann mich nicht erinnern, so viel hochklassiges Tischi gesehen zu haben. Normalerweise räumt Olaf immer den Ball des Tages ab, aber im Duell zwischen Tom und Michi waren ebenfalls einige Delikatessen dabei. Meine beiden post – Jugend-Duelle mit Manni und Michi fielen da etwas ab, was aber auch an der speziellen Körpersprache von Herrn Janssen lag. Bastus mental wieder besonders stark. Würde mich mal interessieren, was die Knochen, Muskeln, Rücken und Gattin von Oleinikov nach 4 x Tischtennis innerhalb einer Woche so sagen.

    Tatsächlich haben wir uns mit diesem etwas glücklichen Sieg aus der Abstiegszone etwas heraus gedrückt. Aber wir trainieren weiter und hoffen, noch vor Weihnachten die Position zu festigen.

  • Oleyser sagt:

    Vielen Dank für den Bericht und für die Blumen! Das war wirklich ein sehr Tischtennis intensives Wochenende. Nachdem ich gestern bei der HEM-Quali nach den Gruppenspielen noch drei Ehrenrunden drehen durfte und erst um 19:00 Uhr wieder @home war, werde ich heute nun eine Zwangspause einlegen müssen und nicht zur Halle kommen.

  • Sebastian sagt:

    Ja, das war mal ein schöner Tischi-Samstag für den TSV, sehr guter Sport. Unerwähnt blieb im Bericht, dass das Schlussdoppel gegen Skibbe und Nowak im ersten Satz 10:0 (!) führte und dann mit Fehlaufschlag 11:1 gewann. So im Flow waren wir tatsächlich noch nie. Hätte aber auch andersrum ausgehen können – wahrschleinlich hilft uns die gute Tabellenposition dabei, die notwendige Lockerheit in den wichtigen Passagen der Spiele zu erreichen. Wenn man erstmal hinten drin steht, dann gelingt eben bei 9:9 im Fünften schnell mal nix mehr.

    Ich komme heute auch nicht, musste zwar nur 5 Spiele machen, aber man sollte sich auch nicht übertrainieren in unserem Alter.

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