3. Herren Verlegungsspiel gegen Poppenbüttel: oberes Paarkreuz : 9

Spiel klar verloren? Ja
Verdient verloren? Ja
Wäre mehr drin gewesen? Ja
Hätten wir mit der Stammmannschaft gewonnen? Vermutlich nein
Holen wir im Rückspiel mindestens einen Punkt? Ja
… doch der Reihe nach:
Mit stark verjüngter Mannschaft (Nisse für Rene und Michel für Felix) traten wir gegen Poppenbüttel an, die Dank unserer Verlegungswilligkeit in Bestbesetzung kamen. 1:2 aus den Doppeln ist zwar suboptimal aber noch kein Beinbruch. Christian und Nisse hätten als 3er Doppel gewinnen können, aber das sollte, wie so oft im diesem Spiel, so sein. Oben kam ein 1:1, wobei Tom nach 0:2 Sätzen und 8:10 im dritten Satz das ganze Spiel noch drehen konnte, nachdem er Fischer auf das eigene niedrige Niveau runterziehen konnte. Dank an Peter, der, völlig ungewohnt, nur einen Tipp gab, das war aber der richtige. Paddy machte gegen Borczsz nur sechs Punkte weniger, verlor aber 0:3. In der Mitte vergab Xie Min etwas unnötig gegen einen sehr sicheren, aber passiven Porebski und dass Nisse es in seinem ersten Herren-Einsatz gegen den bislang ungeschlagenen Matthias Busch schwer haben würde war schon vorher klar. Trotzdem legte er los wie eine Rakete und brachte Matthias arg in Schwierigkeiten, bevor der sich passiv gut einstellte. Trotzdem war das eine starke Vorstellung von Nisse und unsere Alternativen hätten sich kaum besser gegen Busch verkaufen können. Das untere Paarkreuz blieb komplett unter seinen Möglichkeiten. Bei Christian war die Sache klar: Er kam diesmal um 18 Uhr in die Halle um sich optimal einspielen zu können und bekam die Rechnung mit der Niederlage serviert. Nächstes mal bitte wieder auf den letzten Drücker in die Halle! Trotzdem Anerkennung für seinen Gegner Mnich, den ich lange nicht so sicher gesehen habe. Michel agierte unglücklich gegen Linkshänder Wang, so dass in der ersten Einzelrunde nur ein Punkt auf dem Haben-Konto stand. Tom durfte dann gegen Altmeister Borczsz ran und gewann, etwas überraschend 3:0, nachdem das spielerische Niveau doch deutlich gehoben werden konnte. Auch Padddy gewann knapp, aber verdient gegen Fischer, so dass dies der Zeitpunkt für die Wende hätte sein können. Xie Min war zwar nicht chanchenlos gegen Busch, es reichte dennoch nicht und Nisse machte ein prima Spiel gegen die Gummiwand Porebski, doch am Ende ging das Spiel knapp und etwas glücklich zu Gunsten von Poppenbüttel aus.
Was bleibt ist die Erkenntnis, dass mindestens vier Spiel mehr oder weniger unnötig verloren gingen. Es bleibt auch der Eindruck von einem starken Nisse, der ganz dicht dran war zu punkten. Der Gegner zollte Respekt und schlug vor Nisse in der Rückrunde in der 2. Herren einzusetzen. Dieser Rat entsprang aber mehr der Angst davor nächstes mal von Nisse auf die Glocke zu bekommen als etwas für die spielerische Entwicklung des Youngsters vorzuschlagen. Die Routiniers dürfen in den nächsten Spielen zeigen, dass sie doch unentbehrlich sind, aber die Sägegeräusche der Jugend an den Stühlen der Altstars sind nicht zu überhören. In 14 Tagen geht es nach Börnsen – die einzig positive Aussicht bei diesem Ausflug ist der Türke in Billstedt, sofern der Grieche schon geschlossen hat.
Tom

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