6. Herren: Drei Spiele, zwei Siege

Elf Mannschaften bilden die 2. Kreisliga I in der diesjährigen Saison – aber nur acht Vereine stellen die Teams. Des Rätsels einfache Lösung: Drei Vereine, u.a. TTG 207, sind zweimal vertreten.
Gegen die TTG-Teams haben wir bereits gespielt. Die Bilanz: 9:7 gegen TTGs Zehnte. 7:9 gegen TTGs Elfte.
Da wir schon unser erstes Punktspiel in dieser Hinrunde (gegen Poppenbüttels Siebte) mit 9:7 gewonnen hatten, fragen wir uns mittlerweile, ob wir auf dieses Ergebnis von höheren TT-Mächten abonniert worden sind. Bei eben jenen haben wir kurzerhand die Abokündigung eingereicht, wirksam per sofort. Ab jetzt werden es, so Gott will, eindeutigerere … Siege … N…

Zu den einzelnen TTG-Spielen:

Der Altersdurchschnitt von TTGs Elfter liegt gefühlt bei knapp über 20. Bereits seit einigen Jahren bildet diese Jugendtruppe ein Team, mischt ordentlich in der Kreisliga mit. In der 2. Kreisliga zählen sie zu den Aufstiegskandidaten. Nicht zuletzt, weil ihr oberes Paarkreuz mindestens Bezirksliga I bzw. Landesliga-Niveau hat.
Umso erstaunter waren die Ahrensburger, als sich deren Sieg hinzog wie altes Kaugummi. Die Gesichter ungläubig, die Hände knetend: Teilweise herrschte Ratlosigkeit vor. Und ihre Coachinggespräche nahmen während des dreieinhalbstündigen Kreisliga-Kampfes zu.
Wir dagegen frohlockten lange, hielten wir doch gut mit. 2:1 nach Doppeln, und im Laufe des Abends sollten Holger, Martin, Steffen, Christian und Christoph jeweils ein Einzel gewinnen. Holger sehenswert und erfolgreich gegen Thilo Krill, dessen TTR-Konto fast 100 Punkte schwerer wiegt. Hans-Jörg konnte mit seiner Noppe Krill nur im ersten Satz ärgern, dann stellte sich der TTG-ler erfolgreich auf Hans-Jörgs Material ein.
Nach den Doppeln und den zwölf Einzeln stand es dann 7:8, gegen uns … aber auch der eine ersehnte Punkt sollte uns nicht vergönnt sein, Hans-Jörg und Martin waren ohne Chance im Entscheidungsdoppel. TTGs oberes Paarkreuz ließ nichts anbrennen. Trotz starker Leistung überwog die Enttäuschung. Und so verzichteten wir beim Blick auf die späte Uhrzeit auf ein gemeinsames Bier.

Erfolgreich verlief dagegen die sportliche Auseinandersetzung mit TTGs Zehnter, einer Truppe, deren Altersdurchschnitt uns bekannt vorkommt. Wir mussten auf Hans-Jörg und Capitano Christian verzichten, dafür kam Jürgen zum Einsatz und Timo Schmiedeke spielte bei uns mit. Timo sollte sich, wie geplant, als Ersatzverstärkung herausstellen. Er hatte kaum Probleme mit seinen Kontrahenten. Akkurat kurz platzierte unser Youngster die Bälle unterschnittig hinters Netz, um dann seinen Vorhand-Topspin erfolgreich einzusetzen.
Erfreulich auch: Obwohl wir in den Doppel-Kombinationen noch nie zusammengespielt hatten, stand es nach dieser Phase 2:1 für uns.
In den Einzel-Duellen überzeugten vor allem Steffen, Holger und Martin. Steffen beispielsweise wehrte im fünften Satz seines zweiten Einsatzes mehrere Matchbälle ab und machte dann seinerseits den Sack zu. Dass dabei so mancher Netzball zu seinen Gunsten rüberhoppelte, lässt uns unbeeindruckt. Weil das untere Paarkreuz mit Christoph und Jürgen unter ihren Möglichkeiten spielte, kam es dann noch zum Entscheidungsdoppel, dass Holger und Timo schnell nach Hause brachten. Apropos Hause: Unser kulinarisches Zuhause wird nicht das Rio Grande in Ahrensburg, das Möchtegern-Steak-Restaurant wollte um kurz nach 23 Uhr nichts mehr servieren, nicht mal ein Bier. Die abgebildete Öffnungszeit (bis Mitternacht) ist offenbar veraltet. Wir ließen dafür unsere Euros beim Griechen um die Ecke – eine gute Investition.
Nach drei Spielen stehen wir nun mit 4:2 Punkten auf einem achtbaren 4. Platz.

Martin

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