7. Herren: Die besondere Lichttechnik der Walddörfer und der 1. Tabellenplatz

Dienstagabend ist eigentlich als Trainingstermin für Sasels 7. Herren fest im Kalender verankert. Diese Woche ging es stattdessen nach Volksdorf, wo uns Walddörfers achte Herren zum Spiel empfingen. Die Vorzeichen standen gut: Unsere Stammmannschaft war vollzählig an Bord, der Gegner dagegen musste auf die Top zwei seines Teams verzichten. Und im Hinspiel hatten wir einen Kantersieg in Höhe von 9:1 eingefahren. Was sollte da schiefgehen? Die Doppel!

Hans-Jörg und ich verloren gegen die Nummer drei und vier der Kontrahenten fast sang- und klanglos in drei Sätzen. So manches Mal stachen uns die deutlich älteren Gegner mit präzisem Spiel in die Ecken aus. Auch Volker und Steffen mussten ihren Gegenübern gratulieren, konnten aber immerhin einen Satz holen. Allein Christian und Christoph siegten über die Rivalen, nach den Doppel stand es ergo 1:2.
Nun sollte die Aufholjagd beginnen. Unser oberes Paarkreuz machte kurzen Prozess, Volker und Hans-Jörg gewannen ihr erstes Spiel am heutigen Abend klar in jeweils drei Sätzen. Ich konnte meinen Gegner ebenfalls ohne Satzverlust abfertigen. Während dieser im vorangegangenen Doppel noch einen mitunter schnellen Rückhand-Topspin zog, war davon nun nichts mehr zu sehen, dafür dominierte bei ihm nun das Schupfen – eine mir durchaus bekannte Schlagtechnik.
Zwischenstand: 4:2 für Sasel.

Christian, unsere Nummer drei, war dem Gegner eigentlich überlegen, ließ sich aber von diesem in ein langsames Spiel zwingen. Nur noch 4:3. Nun wurde eine besondere Ankündigung von Walddörfers Kapitän plötzlich wahr: Es ging das Licht aus. Nahezu stockdunkel war es für ein paar Sekunden, bis einer der Heimmannschaft den richtigen Schalter drückte. Alle 45 Minuten schaltet diese Halle um in einen speziellen Modus von Energieeffizienz, auch eine Art, Timeout zu nehmen.
Christoph lieferte sich dann ein spannendes Fünf-Satz-Match mit seinem Gegner Engel, der seinem Namen aber keine Ehre machte. Gnadenlos trieb er Christoph von einer Ecke in die andere. Als Christoph dagegen aggressiver spielte, machte er auch zumeist die Punkte. Leider ging die Partie 2:3 zu unseren Ungunsten aus. Steffen hatte auch zunächst Schwierigkeiten mit der Gegnerin, die von Zeit zu Zeit einen ordentlichen Vorhand-Topspin zog. Sehr konzentriert spielend holte Steffen dann aber den Sieg.
Zwischenstand: 5:4.

Nun ging es in die Phase der zweiten Einzel. Hans-Jörg wie auch Volker gingen ebenfalls über fünf Sätze – behielten am Ende aber jeweils die Oberhand. Volker ließ sich zwar in den ersten zwei Sätzen seiner zweiten Partie von der Spielweise des Gegners einlullen, der es vorzog, aus der Halbdistanz die Bälle zu retournieren. In diesem Jahr noch kein Spiel verloren, begann Volker dann aber deutlich aggressiver spielend die Aufholjagd und drehte das Spiel. Christian und ich fuhren dann jeweils einen 3-Satz-Sieg ein.
Und schon war das Duell mit den Volksdorfern ebenso schnell zu Ende, wie es angefangen hatte. Die Spielweise an drei Tischen gleichzeitig bescherte uns ein frühes Feierabendbier, die Spiele der Teammitglieder konnten kaum verfolgt werden.

Anschließend ging es noch in die Stammlokalität „Watzmann“. Bei – wen wunderts – Bier, reichte das Themenspektrum von Locations für 18-jährigen-Geburtstage, über die Qualität von Baumärkten bis hin zu energieeffizienten Autos.
Wir stehen nun wieder auf dem 1. Platz der Tabelle – allerdings bleibt es sehr eng zwischen den ersten Vieren, zumal manche unserer Rivalen noch mehr Spiele als wir vor sich haben. Dennoch: Wir bleiben optimistisch. 😊ms

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