Was war das für ein (langer) Abend am Petunienweg!
Im Verfolgerduell hatten wir die SG Farmsen-Bramfeld V zu Gast – wir erwarteten ein schweres Spiel auf Augenhöhe und hofften aber trotzdem auf einen Heimsieg, der uns in der Tabelle Platz drei beschert hätte.
Ja, hätte… denn, um es vorweg zu nehmen, es war zwar ein Duell auf Augenhöhe, der erhoffte Sieg blieb aber aus.
Der Beginn verlief aus unserer Sicht – sagen wir – suboptimal. In der auf zwei Drittel verkleinerten Halle war es laut und wuselig, zudem gab es Unstimmigkeiten darüber, ob alle drei Doppel gleichzeitig stattfinden sollten. Es dauerte ein Weilchen, ehe alle Spieler an den richtigen Tischen standen und die Partien gespielt werden konnten.
Johannes und Dieter erfüllten die Rolle des „Opferdoppel“ klaglos (4:11, 4:11, 3:11). Auch Thorsten und Wolfgang, die erstmals gemeinsam antraten, mussten sich geschlagen geben. Immerhin feierten Christoph und Folker einen Sieg (schon den dritten im dritten gemeinsamen Doppel) – mit einem 1:2 ging es also in die Einzel.
Nun wurde es ein Hin und Her. Christoph und Wolfgang gewannen – 3:2 für uns. Johannes konnte danach nur einen Satz lang mithalten (12:14), verlor danach ebenso chancenlos wie Dieter – 3:4. Folker gewann souverän – Ausgleich, Thorsten mühte sich vergeblich – 4:5.
Auf unser oberes Paarkreuz war aber danach wieder Verlass, Christoph entzauberte die gegnerische Nummer eins (den letzten Satz gewann er 11:1), Wolfgang bog sogar einen 0:2-Satzrückstand um – 6:5 für uns! Leider zeigte sich danach, dass Farmsens mittleres Paarkreuz einfach besser besetzt war – 6:7.
Dennoch hatten wir es weiter in der Hand, den Abend noch erfolgreich zu gestalten. Leider klappte es mit dem dafür eingeplanten Sieg von Folker nicht, lediglich unsere Nummer sechs konnte punkten. So ging es mit einem 7:8, statt mit einem 8:7 ins Entscheidungsdoppel.
Dort wurde den gebannt zuschauenden übrigen Spielern beider Mannschaften teilweise furioses Tischtennis geboten. Dass dieses Match 3:1 für Farmsen endete, mussten wir akzeptieren – das gegnerische Doppel war einfach stark.
Tja, 7:9 verloren, aber bis zuletzt das Spiel offen gestaltet. Unsere Enttäuschung über die verpassten Punkte sollte sich deshalb in Grenzen halten. Und kommende Woche holen wir uns die Punkte beim Drittletzten Alstertal-Langenhorn XI zurück!
Johannes
