8. Herren: Dritter Sieg in Serie 

9:2 in eigener Halle gegen die damit weiter sieglosen TTSG Blau Gold- HuSV III – das klingt nach einem entspannten Abend mit souveränen Siegen. Doch die 2:20 Stunden Spielzeit brachten einige von uns doch mehr ins Schwitzen, als ihnen lieb war. 

Das ging schon in den Doppeln los: Doppel 1 (Torsten und ich) spulten problemlos die Sätze eins und zwei mit 11:5 und 11:5 runter, schalteten dann aber irgendwie gedanklich ab. Zähler Thorsten sprach von einem „merklichen Spannungsabfall“ – die Quittung: ein völlig überflüssiges 5:11 im dritten Satz, das wir im vierten Satz dann wieder mit 11:3 gerade rückten. Auch Christoph und Dieter als Doppel 2 gaben einen Satz ab (deutlich mit 3:11), sodass wir trotz des souveränen 3-Satz-Sieges von Doppel 3 (Richard und Thorsten) hätten gewarnt sein müssen.

So aber wurde aus der glatten 3:0-Führung nach den ersten Einzeln unserer Top-Spieler ein 3:2, Torsten wählte die Variante „sang-und-klanglos“, Christoph rackerte und schnippelte vergebens gegen die gegnerische Nummer eins (1:3). 

Wieder war also die Mitte bzw. das untere Paarkreuz gefragt. Dieter gab sich keine Blöße (über den Satzverlust sehen wir generös hinweg), Richard ebenso wenig. Ich gab fahrlässig eine 2:0-Führung aus der Hand und sicherte den sechsten Mannschaftspunkt mit viel Wut im Bauch erst im fünften Satz. Fünf Sätze brauchte auch Thorsten, sorgte dann aber mit einem fulminanten Schmetterball für unsere 7:2-Führung.

Nun traten wieder Torsten und Christoph an. Diesmal machten sie es deutlich besser als in ihren ersten Einzeln. Torsten fegte sein Gegenüber (mit dem Christoph zuvor so Mühe hatte) förmlich von der Platte. Christoph drehte einen 1:2-Rückstand in den Sieg. Alle atmeten tief durch… und brachen sogleich in Jubel aus.

So blieb es also bei den kleinen Warnschüssen des Gegners – im Watzmann feierten wir anschließend mit den  7. Herren, die zeitgleich in Berne gewonnen hatten.

Johannes

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