LZ Vierte Vor! Gegen Eilbek 9:2 [3:1, MaFüRS, TS6HE]

Von 6. September 2014 4. Herren, Erwachsene 6 Kommentare

Generation WhatsApp kann die Kürzel im Titel dieses Beitrages sicher deuten. Für alle digital immigrants (über 30) will ich gern übersetzen. Das Lazarett Vierte Vor! (Wade, Rücken Fuß – Auge war gar nicht erste angetreten) durfte einen Ausflug in die Ritterstraße machen und fand tatsächlich Parkplätze und sogar durch die Katakomben in die Halle. Spielerisch setzten wir mit dem Standardergebnis 3:1 in allen Doppeln gleich eine klare Duftmarke. Leider war 3:1 auch das Ergebnis des ersten Einzels, nur aus Sicht des Gegners. MaFü Tom hat damit gleich das Rosa Höschen an sich genommen. Nach einer desolaten Seniorenrangliste war auch diesen Spiel nicht das was ich mir so erträumt hatte, aber zur Ehrenrettung sei gesagt, dass Neuzugang Bednarz einen enorm sicheren Ball spielt und in der Liga nicht viel verlieren wird, Sebastian auch so seine Mühe hatte (3:1) und die Luftfeuchtigkeit in der Halle hoch war und und der eine Netzball ganz fies war und meine Bälle immer vom Netz ins Aus sprangen und … Jedenfalls beglückwünschte mich René danach sofort und meinte, der Druck für mich sei ja jetzt weg. Sebastian spielte eine souveränes 3:1 gegen Linkshänder Krüger raus, nur Olaf wollte sich nach 2:1 Führung nicht an den Standard gegen Alt-Saseler Hannes halten, der einige Bälle aus dem Lehrbuch für unkoventionelle Schläge unterbringen konnte. Im 5. Satz drehte Olaf noch mal auf und brachte den Punkt – ganz ohne Ibu – nach Hause. Extrem unglücklich verlief das Spiel von Felix. Gegen einen leicht indisponierten Schultz hatte Felix zunächst leichtes Spiel und konnte im Verlauf immer einen drauflegen. Am Ende war das richtig gut, doch das klare 3:0 hatte zur Folge, dass sich der Rest der Mannschaft nun anhören musste, das es nur einen gibt, der wirklich zu Null steht (ohne Satzverlust). Von der Wehklage zur infantilen Überheblichkeit war es hier mal wieder ein kleiner Schritt und so hoffen wir sehnlichst auf die erste Niederlage von Baum F. Holger war noch im Bezirksliga-Modus „weniger ist mehr“, den Felix ihm nun über Monate eingetrichert hatte. Das war leider der falsche Modus gegen einen munter ziehenden Preußke (0:3) und so fühlte sich Tom nicht so allein. René erspielte brav das Standardergebnis 3:1 gegen Weber, wobei der verlorenen Satz unnötig war und Felix das Maul gestopft hätte, aber hätte, hätte Fahrradkette. Sebastian durfte sich gegen Bednarz strecken, ein 3:1 nach Hause bringen und sich nicht über Unterbeschäftigung beschweren. Tom konnte den kompletten LKZ-Absturz durch ein 3:1 gegen Krüger verhindern. In der Kabine und im Gzeiten (Speisegasstätte in Bramfeld) deutete sich das größte Problem der Saison an. Wo gehen wir nach den Auswärtsspielen essen (heim ist Santorini gesetzt). Sebastian drängt auf vegane Optionen, Systemgastronomie ist auch nicht so der Hit, Felix brachte noch die Komponente BIO ins Spiel und lange punkstpielkompatible Öffnungszeiten wären ja auch ganz schön und örtliche Nähe versteht sich von selbst. Beschluss ist, dass diese Frage rechtzeitig in die Punktspielplanung mit einfließt und die Vierte Vor! nach der Sasion einen Gastroführer für den anspruchsvollen Sportskameraden rausbringt. Bleibt am Ende die Frage, was das Kürzel TS6HE im Berichtstitel bedeutet. Ganz Einfach: TagesSieger ist die 6. Herren, die schon am Donnerstag ganz locker mal ein 9:0 nach Hause gefahren hat. Alle anderen haben rumgehupt, aber die ein oder andere LKZ-Feder gelassen. Nächste Woche empfangen wir Glinde und hoffen, dass Boris wieder an Bord ist und auch die Reihen der 5. fest geschlossen sind (ein Getränk für denen, der mir als erstes rückmeldet, warum diese Formulierung politisch nicht ganz korrekt ist) , sonst müssen wir auf einen minderjährigen digital native zurückgreifen und anschließend mit analogem Gyros verwöhnen.

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