TT-Horoskop Teil 1- Widder und Stier

Von 1. Januar 2015 Allgemein 2 Kommentare

Auch in der Rückrunde der Saison 2014/2015 werden uns die Sterne den Weg weisen. Jene Spötter, die die Prophezeihungen von Horoskopen bislang als esoterischen Aberglauben diffamierten wurden von ihrem vorherbestimmten Schicksal umso stärker erwischt. Sehenden Auges, doch geblendet vom Glauben an Wissenschaft und moderne Trainigsmethoden haben sich diese Sportkameraden ins Abseits gespielt. Nicht wenige haben sich nach einer völlig zerrütteten Hinrunde eines besseren besonnen und Ballkiste, Materialschlacht und Konditionstraining abgeschworen. Mit Hilfe von schwangeren schwarzen Katzen bei Vollmondpunktspielen, dem Opfern von lebenden Hühnern bei Mannschaftssitzungen und dem Studium der Astrologie vor der Rückserie versuchen sie so manch drohenden Abstieg doch noch zu verhindern. Umso wichtiger ist das Studium dieses Horoskops, dass mit noch nie erreichter Genauigkeit das Schicksal vorhersagt und vor allen intergalaktischen Spieleinbrüchen warnt.

Widder (21.3.-20.4.)
Der Widder hat beim Coaching nur die alten Weisheiten wiedergekäut. Dadurch hatten die Mannschaftskameraden teilweise keinen Bock mehr und haben ihr Leittier mittels der Hammelsprung-Methode als Mannschaftsführer abgewählt. Der Strafe nicht genug verweigerte das Team in vielen Fällen auch den vom schafsköpfigen Widder durchgesetzten Öko-Look aus 100 % reiner Schurwolle und spielen aus Protest nur noch in Synthetik. Es geht sogar das Gerücht, ein Team spiele seither nur noch zu fünft, esse nach dem Match aber immer Kohl und Hammelfleisch. Der Widder (Aries) kann in der kommenden Sasion aus der Rolle des Opferlamms ausbrechen, wenn er weniger rumblökt und stattdessen alle Möglichkeiten zum Punktgewinn abgrast.

Stier (21.4.-20.5.)
Die Stiere haben in der vergangenen Sasion häufig rot gesehen, bei der gängigen Regel für die Farbwahl der Beläge war dies nicht zu vermeiden, aber das Aggressionspotential sollte weder am Spielmaterial noch am Gegner, geschweige denn am Schiedsrichter handfesten Ausdruck finden. Bedenke: Mars als der Schutzbefohlene ist nicht nur Kriegs- sondern auch Agrargott. Insofern kann der Stier (Taurus) zwar kräftig mit den Hufen scharren und zum Angriff blasen, aber bei Mißerfolg selbst im unteren Paarkreuz wird der Abteilungsleiter den wilden Reißer vor einen ganz anderen Karren spannen: Den Ersatzkarren. Die Stiere sollten Ihre Energie auf die Arena (Spielbox) konzentrieren und den Kopf nicht hängen lassen, denn dann wird man sofort abgestochen. Da Kraftprotze wie die Stiere gern auf leistungssteigernde Mittel abfahren sei and dieser Stelle erwähnt, daß ein namhaftes, im Einzelhandel erhältliches Aufputschgetränkt keine Flügel verleiht und im übrigen dem Konsumenten fälschlicherweise weismachen will, daß Bullen rot seien. Richtig hingegen ist, daß Bullen in der Regel blau, die weiblichen Rinder hingegen lila sind.

2 Kommentare

Hinterlasse eine Antwort