Vierte Vor! 6:9 in der Parketthölle von Eilbeck

Von 9. April 2017 4. Herren Ein Kommentar

Seit langer Zeit mal wieder volle Truppe – das ist ja fast schon Ausnahmezustand. Deshalb hatten wir vor in der Parkplatz- und Parketthölle von Eilbeck ordentlich Widerstand zu leisten. Die Eilbecker brauchten noch einen Beruhigungspunkt, waren insofern hot. Wir im Doppel mit dem wahren Doppel 1 (Baum/Krause), dass in einem spannenden 5-Satzspiel die Doppel-Hackordnung in der Saseler Mannschaft standesgemäß wierderherstellte. Der neue Stern am Doppelhimmel (Deichmann/Born) verglühte fast rückstandslos gegen das 3er Doppel der Wandsbecker. Borni hatte ein Defizit von mindestens 2 l Energydrink. Unser Doppel 2 (Jurczyk/Müller) hatte gegen Hermwille/Stegemann nicht viel zu bestellen.
Oben gab es klare Niederlagen von René gegen Herwmwille und von Felix gegen Wieben. Der Abend schien ein erfreulich frühes Ende zu nehmen, nachdem auch Trainingsweltmeister Boris gegen Stegemann verlor. Olaf brachte die Miniwende und gewann mit einem signifikant Plus an Kantenbällen gegen Wandmaker in drei Sätzen. Christian – der Geist ist unwillig und das Fleisch ist auch schwach – Born gurkte sich gegen Tuttas in den 5. Satz und hatte da lichte Momente. Nur noch 3:5. Es hätte ein 4:5 geben können, wenn ich mir nicht nach 2:0 den Handrücken aufgeschlagen hätte und das 5. Spiel in Folge 2:3 gegen Abert verloren hätte. Das war die 8. 5-Satzniederlage der Rückrunde – ein persönlicher Mißerfolg für die Ewigkeit.
Es folgte ein Überraschungssieg von Felix gegen Hermwille – das riecht ja nach VOL für Felix – wenn nur der TTR-Wert nicht käme. Anschließend ein zu erwartender Abschuss von René gegen Wieben und ein sehenswertes Spiel von Stegemann gegen Olaf. Olaf 2:0 vorn, danach Stegemann stärker, doch im 5. machte Olaf wieder ausreichend eigenen Druck – getriggert auch durch eine gewisse Randbemerkung. Boris versuchte sich an einem optimierten Zeitmanagement und verlor glatt 0:3 gegen Wandmaker, ehe ich – man glaubt es kaum – in vier Sätzen gegen Tuttas gewann. Das war jedoch das Spiel um die goldene Ananas, denn Mr. 100.000 Volt – Christian die leere Energy-Dose – Born hatte zuvor schon gegen einen sehr sicheren Abert verloren. Da war es dann schon wieder so spät, dass das Schachcafé als einzige Option blieb. Ich hatte am Vortag schon das Vergnügen das MERAM mit der 3. zu besuchen. 2 Punktspiele hintereinander und 2 Tage so gegen 2 Uhr ins Bett – ich bin zu alt für so einen Sch…
Man of the Match: Felix mit Einzelsieg und starker Doppelperformance.
Jetzt erstmal Eier suchen und sich mental auf das finale Gyros der Saison vorzubereiten.

Ein Kommentar

  • Felix B. sagt:

    Sehr schön zusammengefasst, es war ein erfreulich knappes Spiel auf unserer Abschiedstournee und hat Spaß gemacht mit den Eilbeckern! Wäre auch schade gewesen, wenn wir die aus Versehen aus der Liga geschossen hätten, was bei Normalform all unserer Spieler nicht unmöglich gewesen wäre. Insbesondere Jens hatte gegen mich deutlich mit seinen Nerven zu kämpfen, anders ist mein Sieg nicht zu erklären… Rene war zudem so großherzig, selbst 9:6 Satzführungen durch geschickt gesetzte Fehlaufschläge noch zu vergeigen, und Boris setzte seine Vorhand gegen Volker nur sehr begrenzt ein, sonst hätte das auch anders ausgehen können. Vielleicht hat ihn die gewaltige weibliche Fangemeinde der Eilbecker irritiert, von der auch Schmutzbälle enthusiastisch gefeiert wurden 😉

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