1. Herren: gelungener Saisonstart gegen TTG mit 9:6

Am vergangenen Samstag kam es zu unserem Auftaktspiel gegen die TTG aus Ahrensburg. Bekannte Gesichter begrüßten uns in der 207er Arena, nachdem wir kollektiv mit leichter Verspätung den Spielort erreicht hatten.
Mit dreifacher internationaler Verstärkung (Mariano, Janni und Gonzalo) wurde bereits das Einspielen ein Augenschmaus für die zwei bereits anwesenden Zuschauer.

Zu den Spielen:
Lange Diskussionen ergaben die Doppelkombinationen (1) Alke/Abich, (2) Lockward/Masur und (3) Meyer/Schmidt.
Olli und ich konnten in unserem ersten Spiel gegen Witter/Penderak nicht an unsere Doppelstärke der letzten Saison anknüpfen, gewannen jedoch in einem  insgesamt knappen Spiel mit 3:2. Weder unsere Doppelhoffnung im Dreierdoppel, die dadurch zu begründen war, dass Kai-Enno uns in seiner offiziellen Begrüßung an den lange zurückliegenden und doch errungenen Sieg bei den Hamburger Meisterschaften im Doppel von Jan Niklas und Tobias erinnerte, noch unser Zweierdoppel vermochten die Ahrensburger Doppel zu gefährden, sodass wir bereits nach der Doppelrunde mit 1:2 hinten lagen.
In der vergangenen Saison schon glücklos reichte es auch heute nicht für Olli gegen Christian Witter. Mit seinem unangenehmen Block-Konter-Schussspiel bei gleichzeitiger Toptagesform konnte Witter mit 3:0 gewinnen.
Bei mir lief es besser. Bereits in der Vorbereitung, bestehend aus zwei Trainingseinheiten à einer Stunde mit Ole Markscheffel ließ ich alte spielerische Potenziale durchblicken. Zum Glück gelang es mir diese dann in meinem ersten Spiel gegen Kai-Enno Kleffel zur vollen Entfaltung zu bringen. Von der Bank (insbesondere von Gonzalo) nach einem schnellen parallelen Longlinerückhandtopspin mit „Timo-Boll“-Rufen empfangen, stand fest: 3:1 für mich in einem umkämpften Spiel.
In der Mitte wurde dann unsere Internationalität aufs Parkett beschworen. Mit dem (Fast-) Edinburgher Janni, der in Schottland die Beschäftigung mit Metaethik, Spinoza, Leibniz und Johannes Rückhand suchte, sind wir sehr froh unseren philosophischen Kommunikator nach Reimport als Altneuzugang präsentieren zu können. Für ihn reichte es jedoch leider nicht für einen Satzgewinn in seinem Auftaktspiel gegen Daniel Schildhauer.
Mariano zeigte dann welchen spielerischen Fortschritt er im letzten Jahr verzeichnen konnte. Dreimal täglich trainiert er in Eilenburg und bald beginnen seine ersten Deutschkurse, in denen er unsere Sprache lernen wird. Vielleicht wird ja der letzte Bericht der Saison von ihm geschrieben! In einem starken Spiel mit vielen Topspin-Topspin-Rallyes konnte er sich am Ende verdient mit 3:2 gegen Adrian Weyhe durchsetzen. Paddy lief an diesem Tag zu Hochtouren auf. Nachdem er schon am Vorabend gegen mich im Training gewinnen konnte und sich in sehr guter Form präsentierte, konnte er mit einigen Schleuderbällen das Spiel gegen Sven Brockmüller sicher gewinnen. Tobi, der immer noch dem nicht wiedergewonnenen Vereinsmeistertitel hinterhertrauert, zeigte sich in Standardform. Nach anfänglichen Problemen mit dem unangenehmen Spielstil Penderaks konnte auch er sich jedoch verdient durchsetzen.
Nach der ersten Einzelrunde stand es also 5:4 für uns.
Die zweite Einzelrunde im Schnelldurchlauf: Olli gewann schnell und deutlich mit 3:0 gegen Kai-Enno Kleffel, ich zog ihm hinterher mit einem ebenso schnellen 3:0 gegen Christian Witter, Mariano ließ Schildhauer mit einigen temporeichen parallelen Rückhändern alt aussehen (3:1), Jan Niklas machte ein gutes Spiel gegen Adrian Weyhe, musste sich jedoch mit 3:1 geschlagen geben, Tobi konnte sich den Schussbällen von Sven Brockmüller nicht zur Wehr setzen (0:3) und Paddy konnte in einen knappen Spiel gegen Penderak mit 3:2 den 9:6-Spielsieg für uns zumachen.

Besonderer Dank geht an die zahlreiche Unterstützung von unseren Jugendlichen/ jungen Erwachsenen, die für gute Stimmung in der Halle gesorgt haben!

Das nächste Spiel wird am 30.9. um 11 Uhr gegen den Aufsteiger aus Rostock stattfinden.
Bis dahin eine gute Zeit!
Leon

Mariano Lockward im Spiel gegen Daniel Schildhauer

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