Am Samstag fuhren wir nun zum heißersehnten Duell gegen den Kieler TTK. Mit im Gepäck waren Tobi, Janni, Simon, Paddy1, Paddy2, Thorben und Phillip. Tja aber warum 7 Leute? Es hatte sich unser Spitzenspieler aus dem mittleren Paarkreuz Patrick Masur leider im Training verletzt, als er bei „Mitte-Außen“ (nur Vorhand) unglücklich wegrutschte und das Knie verdrehte. Diagnose war Bänderdehnung im Kniegelenk. Wir hoffen er ist in wenigen Wochen wieder am Start und kann wieder durchziehen. Gute Besserung!
Es sprang also Phillipp ein, der sich schön öfter in der Oberliga beweisen konnte. Um die Priorität dieses Spiels zu unterstreichen wurde am Mittag desselben Tages eine kleine Trainingseinheit vorgeschoben, die besonders ich gut gebrauchen konnte. Auf jeden Fall waren alle heiß, schließlich befinden sich beide Mannschaften im Abstiegskampf.
Die Kieler, die die letzten Punktspiele ohne ihre Nummer 1 und 3 spielten traten diesmal fast vollzählig an. Lediglich die Nummer 5, Jaroslav Kunz, konnte nicht dabei sein. Folglich spielte Kiel mit Kunz, Schmidt, Pedersen, Krumtünger, Jürgens und Greger. Sofort war allen das harte Stück Arbeit klar. Angefeuert von Paddy Masur gings in die erste Runde.
Unser Spitzendoppel Tobi/Janni schlug mal wieder zu und ließ gegen Pedersen/Greger nichts anbrennen. 3:0. Sauber! Das neu zusammengestellte 2er Doppel Simon/Phillipp gewann den ersten Satz gegen das favorisierte Doppel Kunz/Schmidt, mussten aber dann die Überlegenheit des Gegners anerkennen. 1:3. Das ebenfalls neue dreier Doppel Thorben/Paddy kam gegen Krumtünger/Jürgens nicht wirklich ins Spiel und musste sich der guten Platzierung des Gegners mit 3:0 geschlagen geben. Tobi musste im ersten Spiel gegen Kunz ran, tat sich jedoch gegen die kurze Noppe schwer und verlor in drei Sätzen. Janni konnte nach souveräner Leistung sein Spiel gegen Schmidt 3:0 für sich entscheiden. In der Mitte gewann Simon sein Spiel gegen Krumtünger mit gewohntem gepushe mit 3:0. Pedersen stellte sich für mich zu stark raus. Er erwischte mich immer auf dem falschen Fuß und ich verlor 3:0. Das Schwarz-Weiß-Spiel ging auch im unteren Paarkreuz weiter und es wurde wieder ein Spiel gewonnen und eines verloren. Thorben schlug Greger kämpfend aber doch klar mit 3:1 und Phillip kam nicht so recht gegen das unorthodoxe spiel von Jürgens klar, der mit unerwarteten Schüssen aus den unmöglichsten Lagen kam. 0:3.
Zwischenstand: 4:5, wir liefen dem Ausgleich immer um einen hinterher.
Naja aber jetzt kam wieder Janni, der sich gegen Kunz so einiges vorgenommen hatte. Dementsprechend wurde es auch ein heiß umkämpftes Spiel, das in den Entscheidungssatz ging. Bis 6:6 war es sehr knapp doch dann schlug sich Janni selbst und machte 2 Fehlaufschläge, die Kunz einen Vorsprung einbrachten, der dann bis zum Schluss nicht mehr aufgeholt werden konnte. 9:11. Schade aber trotzdem stark. Tobi konnte das Ding wieder gerade biegen und gewann nach Verlust des ersten Satzes mit 3:1 nach konstanter nicht weinerlicher Performance. Gut! In der Mitte fightete Simon bis es nicht mehr ging, musste sich dann aber doch der Spinraffinesse von Pedersen im letzten Satz geschlagen geben. Aber das Rückspiel kommt noch! Gegen Krumtünger konnte ich überraschend gut durchstarten und siegte im 4ten Satz.
Zwischenstand: 6:7, jetzt wurds eng.
Das untere Paarkreuz musste es richten. Thorben verlor den ersten Satz ohne Chance und die Hoffnung war nicht mehr groß. Aber laute Anfeuerung von Patrick M pushte Thorben und er kam wieder ran und konnte das Spiel in den 5ten Satz bringen. Am Nebentisch verlief es fast ungekehrt und Phillipp dominierte erst klar, aber strauchelte dann etwas. Beide Spiele also im 5ten. Jetzt zählts! Schlussendlich musste Thorben Jürgens nach ehrenvollem Kampf zum Sieg gratulieren, aber Philipp entschied das Spiel nach einigen kontrollierten Abwehrbällen für sich…Abschlussdoppel! Ein Punkt war noch drin. Und JA unser Traumdoppel machte das klar. 3:0. Top!
Folglich war das Endergebnis 8:8 …. Einen Punkt haben wir mitgenommen. In der Umkleide mussten wir aber feststellen, dass es sich jedoch wie eine Niederlage anfühlte. Aber nichts desto trotz ließen wir uns nicht die Stimmung vermiesen und genossen noch ein veganes/vegetarisches Festmahl. Lecker! Am Schluss ist noch Phillipp zu danken, der sich bereit erklärte einzuspringen und zum Punkt beisteuern konnte. Danke!
Erklärtes Ziel im Rückspiel, natürlich mit Patrick M, ist ein klarer Sieg!
Auf uns und den TSV!!!
Patrick W.