Die Eilbecker waren „under fire“, denn derzeit steht die erste Mannschaft auf einem Relegationsplatz. Da zählt jeder Punkt und mit den gewohnten wettbewerbsverzerrenden Aufstellungen zur Rückrunde (wer quasi durch ist hat andere Prioritäten) kann man da ja ganz schnell dumm dastehen. Eilbeck mit den TOP-6 am Start, wir im Vergleich zum Schnelsen-Quickie deutlich verändert. Wieder an Bord Bastus, der fast wiedergenesene Olaf und Lleyton der HH-Liga-Schreck Ullmann. Ich musste parallel in der 4. Aushelfen, kann an dieser Stelle nur aus zweiter Hand berichten.
In den Doppeln gab es ein wertvolles 2:1. Bastus und Olaf mit 3:0, Marc und ich machten endlich mal wieder ein gutes und auch erfolgreiches Spiel (im 5. +10). Oben verlor Michel die Lernmaschine Dohmen gegen Stein leider zog auch Bastus nach 2:1 gegen Stegsen im 5 -9 den kürzeren – der Plan war anders. Trotz Trainingsrückstand und körperlich noch nicht ganz fit konnte Olaf gegen Tiedtgen punkten (im 5. – selbstredend) und einige sehenswerte Bälle in Deichmann-Manier unterbringen, die nur durch die Bälle in seinem zweiten Spiel überboten wurden. Lleyton tat sich schwer gegen den sicheren Bednarz, aber im 5. muss die Ullmaschine dann heiß gelaufen sein- ich hab´s nicht gesehen. In der Mitte scheint ihm in der HL kaum noch einer gewachsen zu sein.
Marc konnte sich nicht ausreichend die Aufschläge von Wieben reinwühlen und verlor die Sätze 2,3 und 4 recht klar. Ich war inzwischen auf Betriebstemperatur, mental im Tunnel und hatte an diesem Abend immer irgendwie die Nase vorn, 3:1 gegen Touttas. Oben dann ein 1:1, Bastus konnte gehen Stein 3:0 gewinnen, Michels Spiel ging im 5. gegen Stegemann weg. Und dann kamen wieder die Mitte-Helden. Lleyton mit 3:0 gegen Tietgen und Olaf ganz stark gegen Bednarz mit schwurbelschlägen vom feinsten aus der Halbdistanz – auch 3:0. Das war nicht nur der Grundstein für den Sieg, sondern fast schon Richtfest. Die Schlüsselübergabe durfte ich dann beisteuern, weil ich irgendwie den Service von Wieben unter Kontrolle bekam und weiter im Tunnel fuhr (5. Satz +9; 4:0 Einzel am Abend!). Der Ball des Abends geht sicher irgendwie an Olaf. Den Titel Man of the Match teilen sich diesmal Lleyton, Olaf und Tom. Das war ein heißes spannendes Spiel und auch wenn Eilbeck die Punkte bitter nötig hatte – mit der Truppe dürfte die Relegation keine Hürde sein. Wir haben jetzt 20 Punkte – wer hätte das gedacht.
3. Herren 9:5 gegen Eilbeck
Ein Kommentar
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Tom, bitte nicht so selbstlos – Du warst natürlich der einzig wahre EilCHecker an diesem Abend, Tagessieger im Herzschlagfinale gegen Wieben. Denn ob Marc noch seine kleine Regelkunde-Auseinandersetzung mit Tuttas positiv hätte gestalten und ob ich mit dem Rekonvaleszenten Olaf noch das gut aufgelegte Eilbeker 1-er Doppel hätte besiegen können, war höchst fraglich. Es war eigentlich ein sicheres 8:8… wenn Du nicht im Tunnel des Erfolgs weitergefahren wärst zum 4. Einzelsieg an dem Abend. Ganz starke Leistung!
Na gut, Lleyton war auch stark, die Gegner prophezeien ihm die baldige Profi-Karriere, aber er konnte Michel nicht durch Doppel schleifen…
Jedenfalls war es ein super-Auftritt mit vielen starken Spielen und man kann sich auf den Rest der Saison freuen, wenn wir nicht durch zu häufiges Ersatz-Stellen den Esprit verlieren.