3. Herren 9:6 gegen Fischbek

Von 28. Januar 2019 Allgemein Keine Kommentare

Samstagsspiele scheinen auch in der HL langsam in Mode zu kommen – unser Style ist es nicht. Das dachte sich wohl auch Bastus und schob eine berufliche Veranstaltung in London vor – es war ihm gegönnt noch einmal ohne Visum auf die Insel zu fahren. Wir fuhren derweil nach Fischbek, ich als einziger durch den Elbtunnel. Eigentlich nicht dumm, doch ein Unfall vor dem Tunnel raubte mir 20 Minuten Einspielzeit.

Gegen Fischbek mit starkem oberen Paarkreuz durften die Doppel nicht 1:2 weggehen, doch Michel und Xie Min als 1er Doppel waren so indisponiert, dass wir sie besser als Doppel 4 hätten aufstellen sollen. Zum Glück bezwangen Olaf und Boris das Fischbeker 1er Doppel in 5 Sätzen. Marc behielten jederzeit die Oberhand in einem Spiel das auch in der BzL 2 hätte stattfinden können. Das war entspannend, doch ich war immer noch nicht so richtig im Wettkampfmodus.

Oben gab es, wie befürchtet ein 0:2. Olaf mit Trainigsrückstand holte einen Satz gegen Paul, Michel kratzte 13 Punkte in 3 Sätzen zusammen. Xie Min groovte sich nach 0:2 gegen Sakuth ins Spiel, durfte in den 5. Satz gehen, bekam dort aber nicht mehr den richtigen Zugriff – Break für Fischbek! Ich war weiterhin vom Wettkampfmodus entfernt, denn Spiewak gab erkrankt auf – an dieser Stelle gute Besserung.

Noppen Boris machte ein sehr konzentriertes Spiel gegen Noppen-Kanitz und setzt seine Erfolgsserie fort. Marc konnte kaum fassen, dass Jacobsen doch tatsächlich seinen Aufschlag gut retournierte und musste in den 5. Satz. Kurze Überlegungen das Spiel zu verlieren, damit solche Samstags-Auswärts-Ersatz-Aktionen zukünftig vermeiden werden, wurden durch den Ehrgeiz beiseite geschoben. Unten 2:0 und jetzt fing die Rechnerei an.

Oben folgten zwei Drei-Satz-Niederlagen. Das war zumindest für das Zeitmanagement förderlich. In der Mitte durfte ich dann doch mal ran und wurde nie so richtig locker – ich tat mich schon im Hinspiel schwer. Bei 5:5 im 5. Satz dann zwei akkurate Fehlaufschläge von mir – eine taktische Meisterleistung. Danach war ich nämlich innerlich etwas angepisst, hatte ja auch kaum noch was zu verlieren und schaukelte das Ding +10 nach Hause. Xie Min gewann parallel kampflos – wir konnten das Abschlussdoppel noch vermeiden!

Marc spielte souverän gegen Kanitz – schön Noppe gegen Noppe – Zaubertischi geht anders – und Boris wieder mit konzentrierter Leistung gegen Jacobsen. 9:6 war das amtliche Endergebnis. Damit haben wir unsere Position im Mittelfeld zementiert. Ziel ist es die Relegationsränge außer Sichtweite zu bringen. Nächsten Freitag wird das nichts, dann kommt Eilbeck, aber schon die Woche drauf können wir eine Vorentscheidung gegen Absteiger Schnelsen erzwingen.

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