3. Herren: Doppel Top – Einzel Flop – 8:8 gegen Harburg

Von 6. November 2017 3. Herren 3 Kommentare

Die 3. Herren wollte gegen Harburg punkten und verstärkte sich von oben mit Edelreservist Jon. Premiere waren die Einsätze von Phili the Dog Ruzanska und Boris der Bräutigam Jurczyk. Marc und Tom durften deswegen auswürfeln wer die 4. Herren gegen Wacker verstärkt.
Die Doppelaufstellung von Harburg gab uns Rätsel auf: Arnolda im 3. Doppel! Das roch nach einer Pokeraufstellung. Welche Rechnung auch immer hinter den harburger Überlegungen stand: Sie ging nicht auf.
Nach einer Minusleistung in den ersten beiden Sätzen gelang unserem neuen Star-Doppel an 1 (Baum/Deichmann) noch die Wende gegen Franz/Drücker. Solider da schon die Leistung von Jon – ich kann nicht mit Material zusammenspielen – Wrobbel mit Trainingsweltmeister Jurczyk (3:1). Noch besser war der Auftritt von Trainigstier Ruzphi und Krausinho gegen das Doppel Arnolda/Nalichowsky. 3:0 – der Duft von Stammgriechen danach war schon riechbar, vor allem nachdem Jon den nächsten Punkt gegen Franz beisteuerte. Sehenswert der Auftritt von Bastus gegen Arnolda, wenn auch ohne abschließenden Erfolg.
Mister 5-Satz Olaf Deichmann gab sich gegen Brinkmann die Verlängerung – und gewann damit 25% aller Einzelpunkte des Abends. Phili musste sich dem druckvollen Spiel von Drücker geschlagen geben. Mit einer soliden Leistung gegen Lehmann konnte ich die nächsten 25% der Einzelpunkte beisteuern, während Boris chancenlos gegen Nalichowsky war.
6:3 – kein Grund zu Klage, doch als wenn das Abstiegsgespenst vorzeitig Schabernack treibt wurden nun die Sätze vergurkt. Strukturelle Schwächen in Jons Spiel wurden gegen Arnolda offenbar – hat eigentlich schon mal ein Saseler gegen Arnolda gewonnen? Unerklärbare Schwächen wurden nach klarer 2:0 Führung im Spiel von Bastus gegen Franz offenbar. Die Pace überzogen, unkluges Rückschlagspiel und Ignoranz gegenüber dem Coach machten Franz stark. Selbst im 5. Satz konnte Bastus das Ruder nicht herumreißen. Wäre es zu einem nächtlichen Restaurantbesuch gekommen: Ein fettiger Burger aus purem hormonverseuchtem Schweinefleisch aus garantiert tierfeindlicher Haltung wäre die gerechte Strafe für Veggie-Bastus gewesen.
Es folgten zwei weitere 5-Satz-Niederlagen von Olaf gegen Drücker (nach 2:0 Führung) und Phili gegen Brinkmann. Bitter vor allem der 5. Satz von Phili mit einem 10:12 nach 10:8-Führung. Geht aber auch andersrum, ich konnte einen Satz gegen Nalichowsky nach 4:10 (oder war es 6:10?) umdrehen und am Ende weitere 25% der mageren Einzelpunkte beisteuern. Boris verlor in 4 knappen Sätzen gegen Lehmann – schade – mit mehr Training hätte das ein Punkt werden können. So standen wir nach einem 6:2 nun mit 7:8 mit dem Rücken zur Wand. Aber was soll man sagen: Baum und Deichmann haben die Punkte gemacht.
In der nächsten Woche gibt es zwei Chancen sich zu blamieren: Gegen OA und gegen Eilbeck. Bleibt zu hoffen, dass wir nur eine nutzen.

3 Kommentare

  • Felix B. sagt:

    Sehr schön berichtet, lieber Tom! Hinzuzufügen wäre noch, dass die Harburger ihre Nr. 6 ins Schlussdoppel gestellt haben, was in den offiziellen Tischtennisregeln verboten werden sollte! So wurde der letzte Ball um kurz vor 24 Uhr gespielt, obwohl das Schlussdoppel in drei Sätzen gewonnen wurde. Wenn 5-Satz-Olaf da mitgespielt hätte, wären wir nicht vor halb Eins aus der Halle gekommen…

    Schade, dass Philli und Boris im Einzel noch leer ausgegangen sind. Im Tischi hat die Trainingshäufigkeit anscheinend doch Auswirkung auf die Spielstärke, das lässt für mich Schlimmes befürchten, sollte ich irgendwann mal wieder an die Platte dürfen ;-(

  • Sebastian sagt:

    5-Satz-Olaf war doch im Schlussdoppel dabei… Aber ich hatte keine Lust auf 5 Sätze, hatte die ja auch schon in allen drei vorigen Spielen absolviert und davon zweimal FAIL…

  • Rene sagt:

    Ich finde es sehr gut, dass unsere Reservisten überhaupt angetreten sind. War doch mal wieder schön, die „alten“ Gesichter zu sehen. Ein ärgerlicher Punktverlust kann uns noch teuer im Abstiegskamp zu stehen bekommen, aber die Harburger werden sich über ihre Doppelausbeute mindestens genau so geärgert haben. Die Performance von Tom am Tisch und dieser schöne Bericht bleiben auf jeden Fall in sehr guter Erinnerung!

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