Nachdem die 2. Herren mit MaMa ersatzverstärkt antrat, der Chronist in der 3. Herren aushalf und Gegner Schnelsen ersatzgeschwächt antrat stellte sich die Frage, welche Mannschaft die Pole-Position beim Griechen haben würde. Wir – die 3. Herren – siegten 9:1 hatten also eigentlich die Nase vor, denn die 2. Herren gewann „nur“ 9:2 gegen TTG, dennoch liefen wir verspätet an der Gyrostheke auf – und das kam so: Schnelsen wir gesagt ohne 1 und 2, dennoch mit 7 Mannen, einer davon nur im Doppel, denn die Nr. 4 kündigte einen verspäteten Auftritt an.
Im Doppel 1 musste ich in den ersten beiden Sätzen gegen ein schwaches Doppel 1 antreten – und gegen Nils, der wenig traf. Später wurden die Gegner etwas besser – mein Partner sabotierte weiterhin fast jeden Punktgewinn. Erst Ende des 5. Satzes hatte der Kollege Mitleid mit mir und wir konnten den zweiten Punkt eintüten. Den ersten Punkt ergaunerten sich Meister Müller und Basti Becker gegen das 1er-Doppel – Respekt! Das Novum einer 3:0 Führung machten dann Basti und Fabi in humorfreien 3 Sätzen klar.
Ich brauchte vier mühevolle Sätze gegen Schütt und konnte die Sätze zwei und vier denkbar knapp +15 und +12 für mich entscheiden. René hatte weniger Probleme gegen Simon-Fernandes, der im klassischen Spiel eines U-30 Spielers gegen die Ü50-Hacke scheiterte.
Basti Lau entwickelte zu viel Druck gegen Smolle und war auch variabler, 3 Sätze für uns, und Fabian zeigte nur am Anfang gegen Harder leichte eigene Unsicherheiten. Danach war die Taktik klar und damit war schon der siebte Zähler eingefahren. Basti Becker lieferte sich ein munteres Duell gegen Gafron – mit einer unnötigen Atmosphärischen Störung zum Ende hin, deren Entstehung ich nicht mitbekam. Beim dem Spiestand komplett überflüssig. Jedenfalls war das der Ehrenpunkt für Schnelsen.
Zwischenzeitlich war Paetzold, besagte Nummer 4, eingetroffen und verlangte Nils eine taktische Lernkurve ab, denn das Gedrücke mit der Noppe ist schon eklig wenn man die Bälle zu kurz spielt. Fazit: Nils übt demnächst lange Aufschläge mit kick – dennoch konnte er die taktischen Aweisungen umsetzen und in vier Sätzen gewinnen. Den Schlusspunkt durfte/musste ich dann gegen Simon-Fernandez setzen, René und Schütt im Rentnerduell waren derweil so von ihrem Spiel gefangen, dass Sie den dritten Satz noch zu Ende spielen wollten. Immerhin ging der bis zum – nunmehr bedeutungslosen – 19. Punkt.
Fazit: Wichtige Punkte für die 3. Herren, die nun nicht auf einem Abstiegsplatz überwintert, sondern auf Rang 7. Die Abstiegszone beginnt aber schon bei Platz 5 und so sollten wir eine Rettungsission in der Rückrunde starten und in jedem Spiel eine konkurrenzfähige Truppe aufstellen. Fadenscheinige Ausreden gibt es dann nicht mehr.
Die tragischen 10 Minuten Zeitverlust waren der etwas geänderten Spielreihenfolge geschuldet – Glückwunsch 2. Herren.