Um es gleich vorweg zu nehmen: Das Spiel bot nicht ansatzweise so viel Substanz, um die Zahl der Berichtszeilen zu generieren, die Sebastian hier für die 2. zu Papier bzw. zu .doc gebracht hat – selbst wenn ich hier die Speisenkarte der Taverna Santorini noch abdrucken würde. Zu diesem Thema noch eine Vorbemerkung: Ein einflußreiches Mitglied der Abteilung hat sich über die Frequenz des “G”-Wortes in meinen Berichten mokiert, so dass ich mich hier nun stark zurückhalten werde. Zum Spiel. Käpt´n Oli hat Hellbrook´s Tabellenposition als irgendwo im nirgendwo bezeichnet, leider war das bis vor dem Spiel immer noch eine Position vor uns. Das sollte nicht lange so bleiben, denn mit einem schönen Doppelerfolg von Oli und Maarten an Brett 2 gingen wir gleich 3:0 in Führung. Tom spulte danach routiniert zwei Sätze runter, verdaddelte die Sätze drei und vier und im 5. bis 1:5 sah nix mehr nach Routine aus. Dann folgten zwei kleinere Griffe in die Psychokiste und doch halt wieder die Routine: 11:9. Im vorgezogenen Spiel von Maarten zeigte dieser, dass er eine steile Lernkurve gegen BzL-Oldies hinlegen kann und gewann gegen Reyer 3:1 – leider zählte der Punkt nicht mehr. Oben waren für Felix die fiesen Aufschläge von Luttermann wie ein offenes Buch und so ging es konstant und ratzfatz :5, :5 und :5 für Felix. In der Mitte arbeitete Oli souverän Mußbach weg, doch Julian wartet immer noch auf seinen ersten Einzelpunkt und jetzt wurde es mal Zeit Farbe zu bekennen. Endlich kam mal etwas Druck (wozu doch Krafttraining gut ist :-)) und sicher war es auch die Weisheit der neu gewonnenen Volljährigkeit, dass der 4. Satz mit 20:18 eingetütet werden konnte. Glückwunsch. Danach war natürlich die Gier nach einem schnellen Ende besonders groß. Holger hatte wenig Spaß, da er mit Reyer schon wieder einen Materialspieler wegarbeiten musste – aber immerhin Erfolg. Am Ende der Saison steigt er wahrscheinlich selber auf Noppe um. Leider konnte Maarten die Lernkurve gegen Öczelik nicht ganz so steil gestalten – insbesondere die ätzenden Aufschläge trieen ihn zur Verzweiflung. Hier lautet der Rat: Nach drei Trainingsabenden gegen Felix beherrscht man die Dinger – oder hört auf mit Tischi. Da Tom auf einen Sieg von Maarten spekulierte (die angepeilte “G”-Zeit war kaum noch zu halten) und er gegen die Aufschläge von Luttermann keine Schnitte sah ging der 1. Satz :3 weg. Das war´s dann aber auch und Julian wurde vorzeitig in die Dusche geschickt, damit wir zeitgleich angezogen sind. Um die “G”-Ankunftzeit zu optimieren sendete Felix in bester Hausmeistermanier noch eindeutige Signale in Richtung Gastkabine, so dass der Abend den ersehnten Ausklang finden konnte. Bilanz: Einen Tabellenplatz gut gemacht und etwas für die Spielebilanz getan. Nächste Woche geht es dann gegen die Senioren-Kellerkinder von Oberalster, dort soll wieder etwas für die Bilanz getan werden, bevor dann am Sonntag das erste “Endspiel” gegen Harksheide folgt. Mitkonkurrent Poppenbüttel 5 musste schon Federn lassen, leider gegen den anderen Mitkonkurrenten Walddörfer, doch eigentlich ist es ganz einfach: Wenn wir alles gewinnen können wir noch aus eigener Kraft aufsteigen (das wird eine ganz enge Kiste).