Die Ziele für das letzte Saisonspiel waren klar vorgegeben. Den 3. Tabellenplatz sichern und als erster beim Griechen aufschlagen. Letzteres war mit einem Handicap versehen, denn wir traten auswärts an, während 2. und 3.Herren zu Hause spielten. Unser fürsorglicher Kapitän Oli hatte die Hinfahrt vorbildlich organisiert, ein frühzeitiges Erscheinen um 18:50 beschleunigt das Spiel jedoch nicht, wenn der Beginn auf 19:45 angesetzt ist. Zu allem Überfluss spielten bei TTG auch noch zwei Spieler parallel Ersatz. Nachdem das Spiel dann auch noch verspätetet angepfiffen wurde gab es eine klare Parole: Entweder 3:0 gewinnen oder 0:3 verlieren, aber bitte keine zeitraubenden 5-Satz-Krimis. Tom und Felix erinnerten sich nach 6:10 im ersten Satz des Doppels an die Grundregel und machten das 3:0 ebenso klar wie Julian und Holger, während Marci und Oli die andere Variante bevorzugten und unter anderem Tim Bremer – einem Schüler – die Hand schütteln mussten. Da das obere Paarkreuz von TTG komplett fehlte reichte spielerische Hausmannskost aus um Zeit aufzuholen. 2 x 3:0 und damit stand Felix als klarer LKZ-Ritter der Rückrunde fest, was er natürlich nicht vergaß noch einmal in Richting Tom zu kommunizieren. Oli und Marci leisteten sich unverzeihliche Schwächen und gaben je einen Satz ab, wo doch die Zeit so drängte. Julian ließ sich von Bremer überrumpeln und konnte dann aber mal aus der Sicht des älteren erleben, wie ätzend schw…. Aufschläge für Jugendliche sind. Mit schönen Schnittvarianten seines Linkshänderaufschlages brachte er Bremer zu Verzweiflung. Am Ende holte auch der Youngster Spezialaufschläge raus und es ging im 5. Satz nur noch um die Frage, wer den Aufschlag des Gegners auf den Tisch bekommt. Das Ergebnis lässt erahnen: Julian. Last not least durfte Holger das undankbarste Spiel absolvieren, nachdem Tom und Felix den Sieg schon eingetütet hatten. Gegen den starken Soltau mußte Holger alles geben, leider auch einen Satz „ab“. Die Kameraden wollten schon duschen gehen und den Motor warmlaufen lassen – es überwog aber die sportliche Fairness – knapp. Das Ziel vor 22 Uhr das Gyros-Quell zu erreichen war da schon nicht mehr möglich und zu allem Überfluss waren die Duschen abgeschlossen. Wertvolle Sekunden verrannen bis die TTGler die Nassräume aufschlossen, aber Oli nahm weder Rücksicht auf die Vorwärmzeit der Glühkerzen des durchzugskräftigen 1,9l TDI-Motors und hielt sich nur in Ausnahmesituationen an die Straßenverkehrsordnung. Der frühe Vogel pickt den Wurm, bzw. in diesem Fall den direkten Restaurantparklatz, so dass der 4. Herren an diesem Abend ganz klar der Sieg gebührt – Tschakka. Irgendwann trudelte dann auch die 2. Herren ein, die für ihren 2. Platz (Dank einer heftigen aber bedeutungslosen Niederlage gegen Neuenfelde) auch noch mit Gyros belohnt wurde. Wer allerdings fremden Vereinen den Abstieg mit knappen Siegen beschert, der muss sich nicht wundern, wenn das Gyros alle ist! Dritter und letzte Platz für die 3. Herren und schon wieder Sterne-Abzug auf quipe für Santorini.