4. Herren 9:3 gegen Poppenbüttel 7, eine Spartenversammlung, eine Gyrospremiere, ein Lied und wie Griechenland mit dem Untergang der DDR zusammenhängt.

Nachdem wir nun doch mal angetreten sind und in einen festen Spielrhythmus kommen wollten ist bereits das Spiel nächste Woche auch verlegt worden. Poppenbüttel war also nur ein kleines Punktspielintermezzo – ein erwartet kurzes mit 9:3 zudem. Poppenbüttel steht unten drin, ist aber gar nicht so schlecht wie es der Tabellenplatz vermuten lässt, denn gegen Popptown 5 haben die nur knapp 7:9 verloren und treten jetzt häufiger in voller Besetzung an. Aus den Doppeln kamen wir 2:1 raus, doch Tom und Felix quälten sich über 5 mühsame Sätze und brauchten auch noch Tipps von Zaungast Patrick Masur – schönes Tischi geht anders. Oben war Felix souverän gegen Altmeister Petersen, doch Tom tat sich schwer gegen das unangenehme Spiel von Goldberg, der sich enorm sicher zeigte. Die Mitte schwächelte etwas, aber Oliver tut sich gern mal 5 Sätze an, wobei er den letzten eigentlich immer gewinnt – so auch gegen Göllnitz. Julian unterlag der Erfahrung von Michi Hansen, dem Ex-Mannschatfskollegen von Tom in Wellingsbüttel. Im dritten Satz hatte Julian den Dreh eigentlich schon raus, doch der vierte Satz ging etwas unglücklich weg. Holger machte – ganz Beamter halt – Dienst nach Vorschrift und arbeitete Weitz souverän weg. Ersatzmann Jonasz durfte gegen Roland Irtz ran – das konnte kein schönes Spiel werden, aber für Schönheit gibt es auch kein Gyros. Nachdem Jonasz die Aufschläge kontrollieren konnte und dem Gegner Chance auf eigene Fehler gab war die Sache klar – eine disziplinierte Leistung von Jonasz. Oben durfte dann Tom gegen das deutlich gradere Spiel von Petersen ran. Das macht natürlich mehr Spaß und so gab es für Petersen insgesamt nicht mehr als ein Dutzend Punkte. Bei Felix ist der “Druck” nach dem Spiel gegen Goldberg weg – die erste Niederlage ist da. Als wäre das nicht genug gab sich Oliver schon wieder 5 Sätze, diesmal gegen Hansen und wieder wurde das Ding nach Hause geschaukelt. Nun stand einem gepflegten Gyros nichts mehr entgegen – oder doch? Wir saßen kaum bei Santorini, da kam die Hiobsbotschaft, dass nur noch dei Portionen Gyros da sind – und das um 22:15 Uhr. Nun sollte man denken es gibt ja auch noch etwas anderes als Gyros, aber wenn man auf die Karte schaut ist unter den gefühlten 257 Gerichten irgendwie immer Gyros mit im Spieli, außer bei der Tomatensuppe und den Calamares. Eine Portion war natürlich für Jonasz geblockt, der Griechen-Premiere feiern durfte, für den Ouzo reichten die Vorgaben des Jugendschutzgesetzes noch nicht aus. Netterweise kamen auch noch die 2. und die 3. Herren dazu, so dass die Eingangs erwähnte Spartenversammlung Gestalt annahm. Zu vorgerückter Stunde wurde dann noch ein Geburtstagsständchen für Sebastian Baum angestimmt und mit ausreichend Gyros hätte der Abend perfekt sein können. Liebe Griechen-Wirte: An der Mangelwirtschaft ist schon die DDR kaputt gegangen – so wird das mit der Schuldenkrise nix. Gyros-Mangel beim Griechen ist ja wie Wassermangel im Schwimmbad, wie Biermangel auf dem Oktoberfest oder wie Kondommangel … na das gehört jetzt nicht hier hin. Die Quittung hat die Taverna Santorini von mir auf quipe bekommen: 2 von 5 Sternen !!! Gyros-Geschädigte aller Länder vereinigt euch!

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