4:9 – 1. Herren ohne ToLe auch gegen Borsum chancenlos

Nach dem der Vorabend einigermaßen früh auf dem Zimmer unserer Leistungsträger Meyer/Scharwächter mit einem Einblick in die Abgründe deutschen Privatfernsehens endete, brachen wir mit ordentlich Schlaf im Gepäck und dem Industrie-O-Saft aus dem Ibis-Hotel im Magen auf nach Borsum. Hardy übernahm dankenswerterweise die Navigation und erhielt zum Dank ein Erinnerungsfoto. In Borsum erwarteten uns wie immer flotte House Beats, die unsere älteren Semester zum Anlass nahmen, das Einspieltempo auf den Beat abzustimmen; sowie ein freudiges Wiedersehen mit Hardis ehemaligen Mannschaftskollegen.

Gegen vollzählige Borsumer betrieben wir, wie am Vortage, eine MaxiMin Strategie. Maximiere das Minimum, im klar Text: kreiere ein möglichst starkes Dreierdoppel und fahre zwei sichere statt drei etwas unsichere Siege ein. Anders als am Vortag ging die 2:1- Taktik auf. Hardi und Paddy holten erneut ungefährdet den Pflichtsieg und Olli und Nils bewiesen beim 3:2 Nervenstärke und machten den zweiten Doppelsieg perfekt.

Die Einzelrunde startete mit einem starken 3:0 Ollis gegen Hagemann, der mit Ollis weichem Spinspiel von Anfang an nicht wirklich zurecht kam und alsbald das weiße Flagge hisste. Hardi, der bei seiner Rückkehr an den Ort, der über vier Jahre seine TT-Heimat war, brannte, lieferte Patrick Decker das was er wollte: Haufenweise harte Vorhände, die zwar beachtliche Kmh-Zahlen erreichten, passte dem Block-orientierten Decker gut in den Kram. Gepaart mit der Topform Deckers reichte dies für einen Sieg über unseren sonstigen Punkte-Garanten. Top-oder-Flop Spieler Malte fand gegen einen stärker als in der Hinrunde aufspielenden Hiller keine Mittel: 0:3. Selbiges galt für Janni, dem nach Satz eins das Dopamin im Blut ausging und der danach gegen Schmidt unterlegen war (1:3).

Das beste Saseler Spiel lieferte unser erfreulicherweise kurzfristig eingesprungener Nils, der beim Spiel gegen Levi Kolbe eigentlich einen Sieg verdient gehabt hätte (2:3). Paddy verlor am Nebentisch gegen Kolbe zwei die ersten beiden Sätze unglücklich und schließlich auch Satz drei. Vielleicht hätte er weniger Energie in die psychologische Kriegsführung stecken sollen.

Runde zwei startete mit einem souveränen Sieg Hardis gegen Hagemann, ein Sieg der der Auftakt einer Aufholdjagd hätte werden können. Doch irgendwie kamen wir, wie bereits am Vortage, nie richtig in Fahrt. Olli musste einem erneut starken Decker gratulieren (0:3), Janni konnte seinen Sieg aus der Hinrunde nicht wiederholen und Malte machte zwar ein deutliches besseres Spiel als in Runde eins, musste aber, wie am Vortage, seinem Gegner erneut nach fünf Sätzen gratulieren. Hier wäre mindestens ein Sieg für Malte verdient gewesen.

Trotz der sportlich weniger erfolgreichen Zeit harmonierte das Team in seiner bislang einmaligen Konstellation abseits der Platte. Trotz allem ein spaßiges Wochenende!

Janni

 

 

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