Ohne die drei Stammkräfte René, Holger und Leo ging es am vergangenen Freitag dafür mit Julian, Alex und Markus zur TTG nach Ahrensburg. Die Gastgeber konnten im Gegensatz zum Hinspiel auf ihre Stammformation zurückgreifen. Damals hatten wir uns gegen krass ersatzgeschwächte TTG´ler wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert und hauchdünn 9:6 gewonnen.
Dass wir uns jedoch alle im Laufe der Hinrunde gesteigert hatten, konnten wir auch an diesem Abend in Ahrensburg demonstrieren:
In den Doppeln gelang es uns aber zunächst nicht an die Leistungen der Hinserie anzuknüpfen und wir gingen in Rückstand. Nur das ungeschlagene Doppel 1 mit Oliver und Julian erspielte einen ungefährdeten Sieg.
Als Oliver zum Start der Einzel von Tim Bremer eine Lehrstunde bekam, lagen wir plötzlich mit 1:3 zurück. Auch Keno wusste mit dem Spiel von Thonemann im ersten Satz wenig anzufangen, fand dann aber heraus, dass es klüger ist gegen den Anti lieber einen Aufschlag-Einwurf zu machen. Mit diesem simplen Mittel und einer besseren Trefferquote ließ er seinem Gegner fortan kaum noch Chancen. Fabian musste anschließend im Noppenduell gegen Konietzny ran und behielt in einer Nervenschlacht am Ende verdient die Oberhand. Julian gelang im nächsten Einzel gegen Biendarra eine Überraschung, indem er seinen Gegner deutlich 3:0 bezwang. Das war sicherlich die Wende im Spiel. Alex machte seine Sache gegen Günter zunächst gut, musste aber ab dem zweiten Satz die Leistungssteigerung von seinem Gegner anerkennten, der sich phasenweise in einen Rausch spielte. Markus gewann gegen einen müde wirkenden Gerken ungefährdet mit 3:1. Noch im Hinspiel hatte eben jener Gerken im oberen Paarkreuz gegen uns beide Einzel gewonnen.
Im Duell von Keno und Tim Bremer war zunächst kein Favorit auszumachen, denn beide kennen sich aus unzähligen Matches zuvor. Knackpunkt zu Gunsten von Keno war diesmal der gewonnene zweite Satz, nach Abwehr mehrerer Satzbälle. Oliver hatte mit Thonemann anschließend keine Probleme und fuhr seinen Sieg souverän nach Hause. Fabian nutze den Trainingsrückstand von Biendarra dann gnadenlos aus und zwang ihn zu vielen einfachen Fehlern (3:1). Das spannendste Spiel des Tages lieferten sich dann Julian und Konietzny. Mit teilweise spektakulären Vorhand-Topspins ging Julian zunächst verdient 2:0 in Führung, versäumte es aber im dritten Satz mehrere Matchbälle zu nutzen. So kam es, wie es kommen musste: Nachdem auch im vierten Durchgang eine hohe Führung verspielt wurde, ging im Entscheidungssatz nichts mehr. So erhielt Alex die Chance auch noch einen Einzelsieg zu einer sonst geschlossenen Mannschaftsleistung beizusteuern. Dies gelang ihm gegen Gerken knapp in 5. Sätzen.
Durch den 9:5- Endstand bleiben wir auf dem 3. Tabellenplatz und den wollen wir gerne auch ins Ziel retten. Daher sollten wir am kommenden Freitag in Curslack wieder doppelt punkten, um das neue Saisonziel- AUFSTIEG- verwirklichen zu können.