Die neue Siebte weiter glücklos – 6:9 gegen DuWo 3 in Spiel 1 der Post-Noppen-Ära

Von 22. September 2017 Allgemein Keine Kommentare

Nach dem enttäuschenden Saisonauftakt mit null Punkten aus zwei Spielen war klar: Es musste etwas passieren. Der erste Reflex, den Trainier zu feuern, scheiterte an der Existenz des selbigen. Also auf dem Transfermarkt aktiv werden. Leider konnten weder Ma Long noch Ovtscharov überzeugt werden, in der Kreisliga anzutreten. Was blieb also? Ich probierte es mit einem Besuch beim ersten Heimspiel unser 1. Herren gegen Oesede. Wie man als Mannschaft ein Spiel gewinnt, konnte ich leider auch dort nicht erfahren. Nett anzusehen war’s trotzdem. Immerhin bekam ich als neuer Chronist dieser Mannschaft von einem weiteren Zuschauer das Feedback, dass die Berichte der neuen Siebten mit Interesse gelesen werden. Zitat Felix Baum: „Ich muss doch wissen, was in der Karottenreibenliga so abgeht“. Karottenreibe? Das ist es! Ich fasste den für mich radikalen Entschluss – wie schon im letzten Spielbericht angedeutet – meine eigene Karottenreibe gegen „normales“ Material auszutauschen. Fassungslosigkeit unter den Mitspielern. Zitat HJW: „Lass mich nicht allein!“ Und es folgte ein noch radikalerer Entschluss… (Trommelwirbel). Und so kam es, dass ich am vergangen Dienstag beim Training in der Halle gesehen wurde. Wann hat es das zuletzt gegeben? Mehr Einsatz geht nicht.

Aber nun zum Spiel. Am Donnerstag ging es gegen die uns gut bekannte Mannschaft von DuWo 3. Unsere Personalsituation war erneut sehr angespannt. Die Kids (Nils und Kai) waren wegen schulischer Verpflichtungen nicht verfügbar. Axel war gesundheitlich angeschlagen und fiel ebenfalls aus. Aus der 8. Herren konnten wir Torsten verpflichten. Dazu gab es diesmal Ersatz von „oben“. Sebastian Becker feierte seine Saisonpremiere bei uns (wenn man schon Ma Long nicht bekommen kann…). Doch leider war uns das Glück auch heute nicht hold. Nach einem langen und umkämpften, aber dabei sehr freundschaftlichen Abend stand am Ende erneut nur ein 6:9. Schade – da war mehr drin. Zwei Schlüsselspiele gingen kurz hintereinander im 5. Satz in der Verlängerung verloren. Tja, wenn man die Matchbälle nicht verwertet… Männo!

Die anschließende Matchanalyse fand diesmal im Watzmann statt. Aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit war zwar die Küche bereits kalt (wenn’s mal nicht läuft…) – dafür gab’s Oktoberfestbier und reichlich Optimismus für die nächsten Spiele. Nächste Woche sind wir dran mit Punkten. Trotzdem: Könnte eine kniffelige Saison werden.

Und wie war das jetzt mit der Karottenreibe? Tja, die Liga hat jetzt eine weniger. Der Wechsel ging besser als gedacht. 2:0 im oberen Paarkreuz. Fragen?

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