6. Herren gewinnt 9:1 gegen DUWO

Das Ergebnis lässt es erahnen : Dieser Bericht wird kürzer als der vorherige.

Gestern, am 05.02.2015, hatten wir unser Heimspiel gegen die zweite Mannschaft von DUWO ( Hinspiel hatten wir 9:4 gewonnen).

Unser Kapitän bevorzugte das heimische Sofa, so dass wir uns mit Timo verstärkten. Habe ich mich letzte Woche noch über den verspäteten Beginn bei SCALA echauffiert, so lag es diesmal an uns, bzw. der Hallen- Situation. Zwei Verlegungsspiele der Jugendlichen fanden parallel statt, so dass für entsprechenden Lärm und Gewusel mit einhergehender Verspätung gesorgt war.

Doppelmäßig hatten wir Besserung gelobt, und das gelang auch. Zumindest einigen. Während Mark und Timo völlig geräuschlos und schnell gewannen, verloren Kay und ich genauso schnell und geräuschlos. Zeitspiel konnte uns keiner vorwerfen.

Volker „Hi- Män“ und „Captain Proton“ Mirco lieferten sich einen schönen Fight, setzten sich dann schließlich im fünften Satz durch. Immerhin 2:1 nach den Doppeln. Schon besser…..

Während Mark sein erstes Einzel in Rekordzeit 3:0 gewann ( an dieser Stelle sei erwähnt, dass 4 Punkte pro Satz durch Fehlaufschläge des Gegners fest verbucht werden konnten), mühte ich mich fünf Sätze lang. Mein Gegner umlief nicht etwa seine Rückhand ( siehe Bericht von Oliver letzte Woche), sondern, wie in dieser Klasse üblich, seine Vorhand. Während ich ihn also auf seiner äußersten Vorhand anspielte, hüpfte er Rüssel-Elfen-Like umher, um diese Bälle mit der Rückhand zu spielen. 3:2 gewonnen, Mund abwischen, weitermachen.

Kay gewann souverän 3:1, Mirco quälte sich zu einem 3:2 gegen einen verkappten Penholder- Spieler. Timo gewann 3:1. Bei Timo setzte die Bibelstunde ein, und wir mussten Coaching- Technisch auf die Kreisliga- Gebote zurückgreifen:

– Du sollst nicht schnippeln

– Du sollst in die Mitte spielen

– Du sollst erstmal einen langsamen Topspin vorziehen

– Du sollst, trotz der Klasse, deinen Gegner und das Spiel ernst nehmen

Und es geschah der Punkt von Timo zum 7:1.

Danach kam Volker und machte nach großem Kampf mit 3:2 den achten Punkt, gestützt auf legales Doping in Form von intravenösen Kräuterbonbons. Kurz bevor Volker fertig war, hatte ich bereits mit einem 3:0 den neunten Zähler eingefahren. 9:1 war das verdiente Ergebnis.

Damit festigen wir den zweiten Tabellenplatz, haben nun 3 Zähler Vorsprung auf einen Nicht- Aufstiegs- Platz. Allerdings kommen die Spiele gegen die direkten Verfolger noch. Sicher ist noch gar nichts. Die Mallorca- Flüge zur Saison-Abschlussfeier ( kombiniert mit der Aufstiegsfeier) haben wir daher vorsichtshalber noch nicht gebucht.

Auch in der heutigen Ausgabe der Ping- Pong- Depesche verzichte ich auf die Nennung der Nachnamen der Gegner, im Gegensatz zu den meisten anderen Schreibern. Es kennt sie schlicht und ergreifend keiner. Sollte sich mal ein Prominenter ins TT- Dschungelcamp verirren, weiche ich von der Linie ab.

Zum Bankett gingen wir ins Fidelio. Das gehört ja dem lange für verschollen gehaltenen indischen Zwillingsbruder von Johann Lafer, offenbar wurden sie gleich nach der Geburt getrennt.

Fazit: Wer Nerven wie Stahlseile braucht und Wert auf Vielseitigkeit im Spiel legt, der sollte unbedingt mal eine Saison lang in der Kreisliga spielen. Glatte Beläge und Topspin- Duelle kann ja jeder spielen…

Nächste Woche geht es über die sieben Berge zu TTG, deren Truppe wir auch nicht unterschätzen sollten.

 

 

 

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