6. Herren: Ohne 1 und 2 macht Untergang zu 2

An einem regnerischen Freitag, dem Tag des heiligen Nikolaus, gab es für die 6. Herren keine Süßigkeiten im Stiefel, sondern einen Ausflug zu Scala in die kalte Halle am Timmerloh. Also traten wir an, ohne unsere Nummer 1, ohne unsere Nummer 2, ohne unsere Nummer 1,5 (Jugendersatz) und ohne Heizung – was sollte das nur werden. Es ging so gut los, Doppel 1 mit Martin und Hans-Jörg (das Aushilfs-obere-Paarkreuz) holten sich ein 3:0 und den ersten Punkten ab – nanu, so einfach? Aber dann gab es lange keinen Punkt mehr, aber wir konnten uns anrechnen in vielen Spielen und in 5. Sätzen zwar verloren, auch ganz knapp verloren, aber hart gekämpft zu haben. Zum Nikolaus bekamen wir beidseitig kurze Noppe, Anti und lange Noppe (in allen erdenklichen Arten von Schlägen, die mir bis dato unbekannt waren) zu spüren, als wäre schon Weihnachten und jemand hätte die Rute ausgepackt. Lediglich Jürgen konnte sein Einzel noch drehen und den zweiten Ehrenpunkt für Sasel gewinnen. Also nichts wie weg ins nahe gelegene Schweinske, um die Wunden zu lecken. Dort wurde uns nach Wartezeit mitgeteilt, die Küche hätte jetzt zu (Danke auch) und schließen würde man um 23 Uhr. Prompt verließen wir den traurigen Futtertrog und zogen weiter gen Poppenbüttel (der Kapitän ging verloren auf der Fahrt dorthin), und fünf wackere TT-Spieler gönnten sich eine Pizza im Fidelio-Nachfolger, um nicht zu verhungern. Jürgen krönte den Abend mit dem Satz des Tages: Irgendwie schmeckt das Bier nach Metall. War leider die Wahrheit und somit wurde um Mitternacht der Heimweg angetreten. Somit sind wir vor dem letzten Spiel der Hinserie wohl weder von Aufstieg noch von Abstieg bedroht, aber das mit dem Feiern hinterher, das muss wirklich noch besser werden!

Hans-Jörg

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