6. Herren: Ping Pong ist auch Kopfsache

Ersatzverstärkt durch den Verfasser und Till reiste die sechste Herren zum Spiel bei Duwo. Auch hier eine sehr kurzfristige Absage. Duwo hat sich mit zwei Neuen echt verstärkt, einer kam für das obere Paarkreuz, einer für die Mitte. Nichtsdestotrotz ist die sechste Herren Tabellenzweiter, Duwo auf einem Abstiegsplatz. Das Hinspiel wurde mit 9:5 gewonnen.

Dann geschah etwas erstaunliches:0:3 nach den Doppeln. Gut, zwei Stammdoppel wurden durch die Abwesenheiten von Leo und Julian auseinander gerissen. Trotzdem, Gegenwehr sieht anders aus. Dann schlug die Stunde von ALau, er konnte sein erstes Spiel in überzeugender Art und Weise gewinnen. Markus ging in drei Sätzen unter. Jetzt schon 1:4, der Funken musste so langsam mal zünden und überspringen. Sebastian trat nun an, und hier muss man sich fragen, ob er heimlich eine zweite Sportart ausübt. Nachdem er unglücklich in fünf Sätzen verloren hatte, schlug sein geworfener Schläger nur Zentimeter neben dem Kopf von Markus „Bulls eye“Pape an der Wand ein. Jetzt musste Maarten ran. Der lieferte ab und sorgte dafür, dass wir nicht ganz untergingen. Das Ersatzpaarkreuz war jetzt gefragt. Till musste gegen Noppen-Berger ran. Und da tun sich nicht nur Jugendliche schwer. Till mühte sich redlich, musste dann aber schließlich doch nach fünf Sätzen gratulieren. Nun musste ich gegen den vom oberen ins untere Paarkreuz beorderten Nachwuchsspieler ran. Einfach mal einen, zwei Bälle schnittlos in die Mitte hinstellen, da gerät noch jeder Youngster ins Straucheln. So auch hier, schlussendlich gewann ich knapp in fünf Sätzen. Zwischenstand jetzt 3:6. Noch war alles möglich. Markus hatte seinen zweiten Auftritt, gestaltete diesen jedoch ähnlich glücklos wie den ersten, und verlor deutlich. Die Tatsache, dass jegliche Wahrnehmung und/oder Unterstüzung fehlte, ist sicherlich zu einem Teil der unglücklichen Duwo-Hallenaufteilung geschuldet. Zum anderen wäre hier die Mannschaft gefragt gewesen. Markus ließ seinen Frust darüber, in allerdings fragwürdigster Art und Weise, an der Stammformation aus. Käpt’n, bitte eingreifen.

Die Gebrüder Lau hatten noch nicht genug von dem Abend und gestalteten ihn weiter spannend. Beide gewannen ihre Spiele. Jetzt stand es also 5:7. Zu dem Zeitpunkt war es bereits kurz vor elf, die meisten Spiele dauerten fünf Sätze. Maarten, scheinbar beflügelt durch die Anwesenheit  seiner Freundin, wollte dem ganzen natürlich schnell ein Ende setzen, es war ja schliesslich Freitag Abend. Um die Holde nachhaltig zu beeindrucken, legte er los wie die Feuerwehr. Schnell führte er 2:0, konnte das Tempo aber leider nicht halten. Nach langem Fight verlor er, natürlich in fünf Sätzen, ein ansehnliches Spiel. Am Nebentisch schickte ich mich an, das Unentschieden herbeizuführen. Ich gewann gegen Berger mit 3:0. Jetzt stand es 6:8. Till ging in sein zweites Spiel, konnte das 6:9 aber leider nicht verhindern. Es war ein echter Fight, der bis kurz vor zwölf andauerte. Duwo wird mit Sicherheit nicht auf den Abstiegsrängen bleiben, haben sich echt verstärkt. In der Niederlage zeigen sich Charakter und Stärke. Jetzt muss die sechste zeigen, dass das nur ein Ausutscher war, und der Aufstieg nach wie vor fest im Fokus ist.

 

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