7. Herren: 9:2 gegen Duwo. Neu-Ausrichtung für die neue Saison

Wer nach 21 ungeschlagenen Punktspielen nun endgültig mit dem Einbruch der siebten Herren anlässlich des letzten Spieles, zu Hause gegen Duwo, gerechnet hatte, der sah sich getäuscht. Wir blieben auch im 22. Spiel ungeschlagen. Letzten Donnerstag glich die Halle eher einem gut besuchten Ameisenhaufen. Selten soviele Aktive, und Axel, gesehen. Die Vorzeichen standen auf „Lass mal die Saison zu Ende bringen“. Wir sind bereits seit langem aufgestiegen, wollten in der Rückrunde eigentlich gar nicht mehr antreten. Für Duwo ging es um nichts mehr, die Zeichen standen auf einen rechtzeitigen Kneipenbesuch. So legten Kay und ich dann auch im Doppel los, gewannen schnell mit 3:0. Markus und Sebastian kamen etwas unter die Räder, mussten dem Gegner nach vier Sätzen gratulieren.

Mark und Mirco hatten jedoch ebenfalls schon Durst, gewannen auch schnell. Jetzt hatte ich noch Gelegenheit, mir gegen Haase die LKZ endgültig zu ruinieren. Die nutzte ich auch konsequent. Erstens kann ich nur Hinrunde, und zweitens gegen Wilfried schonmal gar nicht. Markus machte es besser, gewann gegen Hasenbring mit 3:0, das war schon gut, gegen Material-Spieler muss man das erstmal durchziehen. Apropos durchziehen: Mark, Sebastian, Mirco, Kay, ich und dann Markus gewannen ebenfalls.

Jemand mitgezählt? Richtig, 9:2 stand es dann. Es war ein schnelles Spiel, nicht ein einziges Spiel über fünf Sätze war dabei. Den netten Jungs von Duwo wünschen wir an dieser Stelle auf jeden Fall eine erfolgreiche nächste Saison, Luft und Spannung waren schon teilweise während des Spiels, hinterher jedoch komplett raus.

Wir sind mitten in der Definitionsphase der Bedürfnisse für die neue Saison. Sollten wir einen Antrag stellen, direkt in die erste Bezirksliga aufzusteigen? Benötigen wir evtl. einen eigenen Trainerstab? Eine Physio- Therapeutin wäre nicht schlecht, wir werden nicht jünger. Ebenso Sponsoren aus dem Bereich Sports Nutrition und Elektrolyt-Getränke. (Sanitätshäuser werden erst nach dem Durchmarsch in die Landesliga angefragt).

Die Personalplanungen laufen auf Hochtouren, die Akquise-Maschine ist angeschmissen. (Wir suchen noch 4 Leute fürs obere und mittlere Paarkreuz, wir spielen zu sechst unten).

Leon ist angehalten, die Trainingspläne bis zur Spartenversammlung auszuarbeiten. Die wird ja hoffentlich bei dem neuen Griechen im Meiendorfer Mühlenweg stattfinden. Hier schon der erste Antrag: Erst die Mannschaftseinteilungen, dan alles andere, damit auch Spieler aus den unteren Mannschaften vor Sonnenaufgang zu Hause sind.

Die siebte Herren bedankt sich bei allen, die gelegentlich, oder auch regelmäßig, bei unseren Spielen zugegen waren, uns angefeuert und zugeschaut haben. Das ist, in der Liga, nicht selbstverständlich, und von daher umso schöner. Nach so einer Saison mit gerade mal zwei Unentschieden ist uns natürlich auch klar, dass es nächste Saison ganz anders aussehen wird, von daher brauchen wir wohl auch noch einen Menthal-Coach.

Ein Kommentar

  • MarkB sagt:

    Saisonfazit aus der Sicht des Mannschaftsführers:

    Zunächst etwas Statistik:

    42:2 Punkte. Eine ganze Saison lang unbesiegt!
    8 Punkte Vorsprung auf Platz 2 – 16 Punkte Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz – Viel deutlicher kann man nicht aufsteigen. 3x 9:1 gewonnen, 6x 9:2,… gegen viele Mannschaften war es ein echter Klassenunterschied. Bei den beiden Unentschieden waren wir jeweils ersatzgeschwächt.
    Vor der Saison hatte ich als Saisonziel ausgegeben: Möglichst viel Spaß haben! Dass wir oben mitspielen können, hatte ich gehofft. Dass es so deutlich werden würde, war nicht zu erwarten.
    Unsere Stärken diese Saison:
    – Relativ wenig Ersatzspielerbedarf. Fast alle konnten und wollten regelmäßig spielen. Dadurch kaum Hochrücken. Und so etwas wie ein Mannschaftsgefühl! Ich habe schon in Mannschaften gespielt, in denen das Durchrotieren an der Tagesordnung war und in jedem Spiel mehr Ersatz- als Stammspieler zum Einsatz kamen. Die leistungssteigernde Wirkung eines echten Mannschaftsgefüges sollte man nicht unterschätzen.
    – Kampfgeist: Wenn es mal nicht so lief und wir in Rückstand waren, wurde nicht, wie früher so oft, der Kopf in den Sand gesteckt, sondern gekämpft. So lagen wir im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten 0:4 und 1:5 zurück, legten dann aber eine Serie hin und gewannen noch mit 9:6.
    Auch sonst war es eine recht angenehme Saison. Die Aufgaben des MaFü wurden aufgeteilt. Kay übernahm die Orga in der Halle (Spielbericht ausfüllen, Eröffnungsrede). Die Ergebnismeldung auf TT-MAX machten Mirco oder Claas. Und Claas versorgte uns und den Rest der TT-Welt mit viel beachteten Spielberichten (auf die wir teilweise sogar von unseren Gegnern angesprochen wurden). So blieb mir als offiziellem Käptn nur noch die rechtzeitige Zusammenstellung der Mannschaft inklusive Ersatzspielersuche, das gelegentliche Annehmen von Verlegungsgesuchen der Gegner und die Kommunikation mit Peter.
    Und jetzt geht es eine Klasse nach oben. Welche Rolle wir dort spielen werden, hängt natürlich stark von der Aufstellung ab. Bleiben wir so zusammen, gebe ich uns durchaus eine Chance, die Klasse zu halten. Das mag der eine oder andere von uns anders sehen – aber der Vorsprung in der 1. KL war einfach so groß – da muss doch auch in der 2. BezL was gehen, oder? Punktuelle Verstärkungungen wären natürlich willkommen. Lassen wir uns überraschen – ich freue mich auf die nächste Saison. Und was mich betrifft, ist schon diese Aussage bemerkenswert – stand ich doch vor einem Jahr ganz kurz davor, den TT-Schläger an den Nagel zu hängen. Der Noppe (und einer erfreulichen Saison) sei Dank, blicke ich nun wieder zuversichtlich in die TT-Zukunft.
    Mark

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