Dieses Mal sollte es aber mit der Niederlage klappen. Es war alles gut geplant, wir sollten per Dekret verlieren. Hatte ich vorher erlassen und unterschrieben.Dann kam so ein Oberlandesgericht aus Deutschlands Antwort auf Hawaii, dem Freak-Bundesland Schleswig-Holstein, und legte Berufung ein. Mussten wir das Ganze also ausspielen.
Sogar für den Fall hatten wir vorgesorgt, und Mark zu Hause gelassen. Kay stellte versehentlich richtig auf, auch wieder nix.
Aus den Doppeln holten wir ein 3:0. Kay und ich gewannen glatt, die beiden anderen Doppel mühten sich fünf Sätze lang, kämpften tapfer und aufopferungsvoll, und wurden dafür belohnt. Das war echter Kampfgeist. Mein erstes Einzel gestaltete ich gegen Wolter „das gemischte Brettchen“ ebenfalls einseitig, gewann glatt in drei Sätzen. Markus bekam es am Nebentisch mit Fellersmann zu tun, ein wirklich unangenehmer Gegner, verlor mit 1:3. Es war eben dieser Fellersmann, der sich als weißer Ritter hervortat, und auch den zweiten Zähler für TTG (leider gegen mich) beisteuerte. Wir gewannen alle anderen Spiele, teils deutlich (Kay), teils knapp (Sebastian,Mirco). Obwohl Timo mit rechts spielte, konnte er gewinnen – ein Novum.
Nach dem Spiel, es hatte für ein deutliches Ergebnis unerfreulich lange gedauert, ging es ins Forum Sasel.Die müssen sich jetzt natürlich beweisen,da Ende April der neue Grieche am Standort des Chinatown im Meiendorfer Mühlenweg aufmacht. Jetzt kann die neue Saison kommen, die Vorfreude war, wenigstens aus einer kulinarischen Erwägung heraus, noch nie größer.