7. Herren: Mit fünf Mann 9:6 gegen den Tabellenzweiten

Die Talent-Allergiker der siebten Herren bekamen es am Donnerstag beim „Rumble in Sasel“ mit dem direkten Verfolger von Hellbrok-Osterbek zu tun. Das Hinspiel endete 8:8. Geplant war die Bestbesetzung. Der Plan sollte sich zerschlagen, als zunächst Markus, danach Kay mit Lampenfieber absagten. Also holten wir uns nervenstarken Ersatz aus dem Fundus der siebten Herren. Till und Timo  wollten zeigen, dass sie Nerven wie Drahtseile haben. Der Gewinner der Partie darf sich langsam an den Gedanken des Aufstiegs gewöhnen, und auch der Tabellenplatz 1 dürfte dem siegreichen Team kaum noch zu nehmen sein.

Die Doppelaufstellung war interessant, schafften wir es doch, nicht ein Stammdoppel an den Start bringen zu können. Das rächte sich bitterlich. Mark und ich als Doppel 1 lagen schnell 0:2 nach Sätzen hinten, hatten 2 Matchbälle gegen uns….. und retteten uns in den fünften Satz, den wir -9 verloren. Totale Zeit- und Ressourcenverschwendung. Die anderen beiden Doppel machten es nicht besser, verloren 1:3 bzw. 0:3. Puh, 0:3 nach den Doppeln, das hatten wir in der Form noch nicht erlebt in der laufenden Saison. Nächstes Mal treten wir gleich mit den Doppeln 4,5 und sechs an. Dann trat ich zu meinem ersten Einzel an. Schnell führte ich 2:0 nach Sätzen, hatte 5 Matchbälle…. und fand mich plötzlich im fünften Satz wieder, den ich -8 verlor. Offenbar ein Fehler in der Matrix, ein Riss im Raum-Zeit-Kontinuum, ich hab keine Ahnung, was da los war. Till erledigte seinen Job wesentlich besser, verplättete seinen Gegner  mit 3:0.  Mark erledigte Öczelik im Schnelldurchgang, bevor Timo sein Spiel mit 1:3 verlor. Sebastian fightete sich durch einen echten 5-Satz-Krimi, den er zu unseren Gunsten gestalten konnte. Mirco verstand heute keinen Spaß, fegte seinen Gegner glatt in drei Sätzen weg. Jetzt stand mein zweites Einzel an, das ging wesentlich schneller… Ich sah gegen Musbach keinen Stich, verlor 0:3. Da war er endlich: Der Grund zum Aufhören.

Waren wir früher angesichts solcher Spielstände (4:6) eingebrochen, zeigten wir, was möglich ist. Wir fighteten uns zurück, lautstark von der Bank unterstützt. Till gewann auch zweites Spiel glatt ( er wird demnächst alleine im oberen Paarkreuz gemeldet, so stark ist der). Mark tat sich zwar schwer, rang seinen Gegner jedoch im fünften Satz nieder. Jetzt stand es also 6:6. Öczelik zeigte bei seiner Niederlage gegen Timo einige seiner Show-Elemente wie Bauch, Brüllen, Schläger werfen. Nutze alles nichts. 7: 6 für uns jetzt. Sebastian und Mirco gewannen ihre Einzel glatt und bescherten uns den 9:6-Sieg.  Ganz starke Leistung.

Die Mannschaft hat den Ausfall von zwei Spielern vorher, und einem Spieler während des Spiels gut weggesteckt. Jetzt haben wir 8 Punkte Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz, das sollte eigentlich reichen. Wir müssen die Spannung allerdings halten, auch gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel. Davon steht mit Walddörfer 7 am nächsten Dienstag gleich eine auf dem Programm.

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