Fangen wir mit den nackten Fakten an: 4:9 verloren, eine Satzbilanz von 18:31 bei 406:484 Punkten. Klingt chancenlos unterlegen – und das waren wir letztlich auch gegen die fünf Herren und eine Dame von USC Paloma II. Vor allem das untere Paarkreuz brachte praktisch nichts auf die Platte. Über die Einzelergebnisse hüllt der (selbst beteiligte) Berichterstatter den Mantel des Schweigens. Als „Opferdoppel“ 1 erfüllten Thorsten und Johannes die Erwartungen (glatte 5:11, 7:11, 3:11-Niederlage), umso bitterer, dass der taktische Kniff von Coach Karsten dennoch nicht aufging: Denn auch die anderen beiden Doppel gingen verloren.
Anschließend lief es nicht viel besser. Christoph verzweifelte an Frau Peck. Torsten gab einen Fünf-Satz-Krimi (11:9, 9:11, 11:9, 9:11, 8:11) höchst unglücklich ab. Da nützte es auch nichts, dass Volker und Martin bestens aufgelegt waren und alleine unsere vier Punkte sammelten. Vor allem Martin spielte sich im zweiten Einzel nach verlorenem ersten Satz in einen Rausch und fegte seinen Gegner danach mit 11:4, 11:2 und 11:1 von der Platte. Da Torsten aber bereits sein zweites Einzel verloren hatte, stand die Gesamtniederlage schon fest – für die geschundene Sasel-Seele war der Erfolg trotzdem Balsam…
Nach Pluspunkten haben wir drei Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Den in lediglich vier Spielen aufzuholen, ist angesichts dreier Gegner aus dem oberen Tabellenbereich (Plätze drei, vier und fünf) eher unwahrscheinlich. Um es in Worte zu fassen: Es droht Historisches: Der erste Abstieg in der Geschichte der 8. Herren…
Johannes
