8. Herren: Gala bei SCALA

Aller guten Dinge sind 3?
Nach zwei Siegen zum Auftakt der Saison ging es zum SC Alstertal-Langenhorn, kurz und musikalisch Scala genannt. Die Ouvertüre leitete unser Chefdirigent Christoph. Nachdem er erst am Vorabend zwei Punkte zum 8:4 Heimsieg der 7. beigetragen hatte, wollte er sich offensichtlich schonen und beendete sein(e) Spiel(e) in drei Sätzen – siegreich natürlich. Unsere Ü70-Fraktion mit Dieter und Richard an Position 2 und 3 ließ es langsamer angehen. Beide kosteten ihre Spiele über volle fünf Sätze aus, zur eigenen Überraschung und der der jüngeren Gegner mit dem besseren Ende für uns. 3 Dreisatzspiele später (1 Sieg, 2 Niederlagen – man muss auch gönnen können) stand es zur Halbzeit 4:2 für uns. Nach Christophs zweitem Dreisatzsieg sicherte Dieter mit einer kämpferischen Meisterleistung (in nur 4 Sätzen) schon mal das Unentschieden. 6:2 und noch vier Chancen auf den Sieg. Richard scheiterte an den ekligen Aufschlägen der gegnerischen Nr. 3, die zuvor schon Folker zum Verhängnis geworden waren. Letzterer lieferte sich dann zeitgleich mit Karsten ein Duett, sorry ein Duell, um den Siegpunkt. Das entschied Karsten bei seinem ersten Einsatz nach Verletzungspause mit einer Hechtrolle und Jubeljodler für sich, während Folker sich nach zwei verlorenen Sätzen ebenso taktisch geschickt wie geduldig zum Sieg schupfte. Thorsten war es dann vorbehalten, in einem einsamen Spiel, aber unter spontanen Beifallsbezeugungen von der ungeduldigen Bank, den Schlussakkord zu setzen – 9:3!
Noch eine Nachbemerkung in Pandemie-Zeiten zum Thema Hygiene-Konzept. Es mag ja einen tieferen Sinn haben, dass man erst in die Halle darf, wenn der gegnerische Mannschaftsführer eintrifft. In einer Hamburger Schulturnhalle ist es sicher auch sinnvoll, dass neben dem Waschbecken eine ausführliche ‚Gebrauchsanweisung‘ für das Händewaschen hängt. Noch sinnvoller wäre es aber sicherlich, wenn es dazu auch Seife und Papierhandtücher gegeben hätte, von Toilettenpapier ganz zu schweigen.

Richard

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