8. Herren: Wieder Farmsen-Bramfeld, wieder schnell, diesmal aber erfolgreich

Von 17. Oktober 2018 8. Herren, Allgemein Keine Kommentare

Sehr zuversichtlich waren wir am Dienstagabend nach Steilshoop gefahren: Der Gegner SG Farmsen-Bramfeld VI hatte zuvor alle seine vier Spiele sehr deutlich verloren, gegen die V. von Farmsen-Bramfeld hatten wir uns zudem bei der 6:9-Niederlage am Turbo-Abend (http://tischtennis-sasel.de/2018/09/21/8-herren-getrieben-in-die-niederlage) achtbar aus der Affäre gezogen. Kapitän Karsten ließ es sich nicht nehmen, als Coach das Team zu begleiten, Christian war als hochkarätiger Fan dabei – was sollte also schief gehen?

Nun, um es vorweg zu nehmen, es ging nur wenig schief: Schon nach den drei Doppeln hatten wir den Druck aus dem Kessel genommen und lagen 3:0 in Front. Doppel 1 und 2 gaben sich dabei keine Blöße und setzten sich 3:0, bzw. 3:1 durch. Dieter und Johannes als Doppel drei hingegen legten mit einem 2:11 im ersten Satz einen Fehlstart par excellence hin und mussten über fünf Sätze gehen. Der Schlüssel zum Erfolg: Johannes‘ Unterschnitt-Return-Schwäche wurde von Karsten (und Dieters leise gezischten „Vorsicht!“-Rufen) gekonnt weggecoacht.

Der Gegner schien also schnell geknackt. Schien, wie die anschließenden ersten drei Einzel zeigten. Torsten, Christoph und Dieter mussten alle in den fünften Satz. Torsten brachte wie üblich viel Geduld mit einem schupfenden Gegner auf, Christoph zeigte nach 0:2-Rückstand eine Energieleistung und setzte sich nicht zuletzt dank seines starken Aufschlags durch. Einzig Dieter verlor seine Partie. 5:1 für uns, ein beruhigender Vorsprung. Zu beruhigend offenbar für Folker, der nach 2:0-Satzführung anschließend zweimal 10:12 verlor und schließlich auch noch den fünften Satz abgab.

Sollte es doch noch ein längerer Abend werden? Nein, Richard und Johannes ließen in ihren Einzeln nichts anbrennen, sodass Christoph und Torsten beim Stand von 7:2 den Matchgewinn auf dem Schläger hatten. Mühelos gewannen auch sie ihre Partien, Folker konnte in seinem bereits begonnenen zweiten Einzel immerhin noch Frustbewältigung betreiben (er führte beim Abbruch mit 2:0-Sätzen). 

Nach gerade einmal 105 Minuten hatten wir also 9:2 gewonnen – und so gab es anschließend im Watzmann Verwirrung nur beim Kellner, als wir fragten, ob die Küche noch warmes Essen hätte. Ein Blick auf die Uhr (21:50) lieferte die Entschuldigung für unser „Fehlverhalten“ – so früh waren wir nach einem Auswärtsspiel noch nie im Watzmann eingekehrt. 

Johannes

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