9:2 gegen WTB! 7. Herren bleibt auf Titelkurs und dem ZDF treu

Mit den Sportskameraden von WTB kam die Mannschaft zu uns in die große Halle, die kurz zuvor einen der vermeintlichen Aufstiegsaspranten (SC Condor) noch 9:4 aus der Halle geschickt hatte. Wir waren also, trotz frühzeitigem Trainingswinterschlaf, gewarnt. Wir boten die beste Aufstellung auf.

Kay und ich traten als Doppel eins an, und bekamen gleich mal eine richtig kalte Dusche. Mit 1:3 ging das Spiel flöten, wir hätten noch zwei Tage spielen können, und hätten trotzdem nicht gewonnen. Der Gegner agierte extrem spinfreudig, wir erstarrten ob dieser Tatsache wie das Kaninchen vor der Schlange. Böse Vorahnung: Unsere beiden Gegner waren die Nummern 3 und 4, das ließ für die Einzel nichts Gutes erahnen. Die anderen beiden Doppel machten es jedoch besser. Jeweils ein 3:0 bescherte uns ein 2:1 nach den Doppeln. Guck mal einer an, so kann das gehen. Noch beim Einblocken im ersten Einzel gegen die Nummer zwei des Gegners war ich schwer beeindruckt. Im Spiel jedoch konnte er sein Potential nicht auf die Straße bringen, und ich gewann sicher mit 3:0. Mark hatte ein schweres Los gegen den bis dato noch ungeschlagenen Cramer. Marks Noppen waren entweder gebrochen, oder die schwedische Noppenbürste hat gegen den Strich gebürstet, jedenfalls kassierte Mark ein 0:3. Das interessanteste Spiel des Abends lieferte Markus Hampel. Er hatte es mit einer echten Wundertüte zu tun. Die Sätze waren alle deutlich, mit dem besseren Ende für Markus, der 3:2 gewann. Es war ein hin und her, mal dachte man, Markus ist so stark, dass er in zwei Sätzen gewinnt, dann wiederum rohrte ihm der Gegner die Bälle um die Ohren, dass sich der Ball qualmenderweise ins Belaggummi grub. Sebastian,Mirco und Kay lieferten wie ein Schweizer Uhrwerk ohne große Gegenwehr, so stand es auf einmal 7:2 für uns, kurz nach dem das Licht erst das erste Mal ausgegangen war. Jetzt mußte ich gegen Cramer ran. Das war ein hartes Stück Arbeit: Er war flink unterwegs, hatte aus der Halbdistanz meistens die bessere Antwort. Der erste Satz ging an ihn, die nächsten beiden konnte ich gewinnen, den vierten gewann er wieder. Im fünften lag ich schon 5:9 hinten, brachte das Spiel aber noch 11:9 nach Hause. Mark gewann am Nebentisch glatt mit 3:0 und tütete das 9:2 damit ein. Da hatte das Heute-Journal noch nicht angefangen, und das Licht war noch kein zweites Mal ausgegangen.

Fühlt sich gut an, da oben in der Tabelle. Ehrlicherweise muss man allerdings dazu sagen, dass wir bisher eher gegen Mannschaften aus dem mittleren bzw. unteren Tabellendrittel gespielt haben. Da kommen noch ein paar Bewährungsproben. Aber wir haben alle unsere Spiele, mit Ausnahme des einen Unentschieden, deutlich gewonnen, sind gut in Fahrt. So kann es nach den, hoffentlich TT-freien, Herbstferien weitergehen.

 

 

Hinterlasse eine Antwort