Um die Zeit zwischen zwei Punktspielen noch besser zu überstehen, eignet sich natürlich die Lektüre der Spielberichte der anderen Mannschaften. Glücklicherweise war die Zeitspanne zwischen unseren beiden Punktspielen recht kurz, da schaffte man gerade eben noch den Bericht der vierten Herren… 😜
Ganz und gar unweihnachtlich, und weniger besinnlich denn besinnungslos, war unsere gestrige Aufgabe. Es ging im Heimspiel gegen SCALA 7, den Tabellenvorletzten. In solchen Spielen kann man eigentlich nur verlieren. Gewinnt man hoch, so hat das jeder erwartet. Wird es enger, war man schlecht. Hier stand also ein Arbeitssieg bei voller Konzentration gegen den Langenhorner Brettchenclub an. Wir mussten auch ohne Markus zeigen, dass es irgendwie geht. Axel rotierte erneut in die Mannschaft.
Kay und ich schlugen als Doppel eins auf. Ich weiß nicht warum, aber wir haben in dieser Saison noch nie einen ersten Satz gewonnen. Wenn wir uns, wie gestern auch, treu bleiben, und die folgenden drei Sätze gewinnen, soll es recht sein, kostet aber wertvolle Zeit, die man schon in der Kneipe verbringen könnte. So jedenfalls festigten wir unsere Position als Doppel eins. Axel und Mark hatten es mit einer komplett bebretterten Fraktion zu tun. Das Spiel zog sich. Bis zum fünften Satz war die Wahl des Aufschlagsrechts das Spannendste an der Partie. Im fünften Satz ging es hin und her, unsere Mannen führten schon 10:7, verloren dann aber schlussendlich doch. Mirco und Sebastian als Doppel drei waren nur im zweiten Satz orientierungslos, gaben diesen ab. Ansonsten ließen sie nichts anbrennen, und gewannen in vier Sätzen. 2:1 nach den Doppeln, Murmeltier lass nach.
Dann folgte der tiefe Fall des Verfassers, der auch im gefühlt 746685929283.ten Anlauf nicht gegen Heimann gewinnen konnte. Egal, was ich auch versuchte, er hatte die bessere Antwort, stellte sich blendend auf mein Spiel ein, setzte seine Reibe ein, und gewan schlussendlich im fünften Satz. Nicht unverdient, muss ich zugeben, aber es schmerzt trotzdem. Mark machte es in seinem ersten Einzel wesentlich besser, und ließ Schulte 15 Punkte – zusammen in drei Sätzen. Axel gewann sein erstes Spiel in vier Sätzen, ein ganz wichtiger Punkt. Sebastian gewann sein erstes Spiel ebenfalls. Er brauchte fünf Sätze gegen Bartsch, der eine echte Vorhandpeitsche hat. Die kam zum Glück nicht allzu oft, so das Sebastian gewinnen konnte. Das untere Paarkreuz bekam nun die volle Ladung Brettchen ab. Mirco meisterte seine Aufgabe ganz hervorragend mit einem glatten 3:0, das war so nicht zu erwarten. Kay hatte mittlerweile wohl auch schon Durst bekommen, und fertigte seinen Gegner ebenfalls mit 3:0 ab. Ein Spiel wie eine Brettljause, nur eben ohne Nahrung. Zwischenstand 7:2, Endspurt.
Jetzt mußte der gefallene Verfasser gegen Schulte ran. Dieser bekam 8 Punkte -ebenfalls zusammen in drei Sätzen. Mark konnte den Sack jetzt also zumachen, musste Heimann ran. Ein enges Match, es ging hin und her. Es gab erstaunliche Parallelen in den Matches von Mark und mir gegen Heimann. Beide den ersten Satz verloren, die nächsten beiden gewonnen. Mit dem Wissen, wie es denn jetzt ginge, den vierten Satz verloren, und final auch den fünften, beide -9. Somit hatte Axel die Ehre, den Deckel draufzumachen. Es sah lange Zeit nicht gut aus, Bartsch wehrte sich nach Leibeskräften, doch im fünften Satz behielt Axel die Oberhand, und konnte zum 9:3 vollenden.
Wir haben einen Mannschafts-Wunschzettel geschrieben, dieser beinhaltet ausschließlich den neuen Joola Talent in unterschiedlichen Stärken,Farbe egal. Merkt in der Kreisliga eh keiner.
Nächste Woche erwartet uns nochmal ein heißer Tanz. Wir müssen zu Duwo, ausgerechnet am Mittwoch,wenn Gasthaus Offen geschlossen hat. Denkbar schlechte Vorzeichen also, Stimmung ist daher jetzt schon gereizt. Die Herbstmeisterschaft ist uns, egal wie das Spiel am Mittwoch ausgeht, nicht mehr zu nehmen. Ziel ist es, die Halbserie ohne Niederlage zu überstehen. Mal gucken, ob es klappt. Die Besetzung gegen Duwo steht schon, wozu sonst haben wir die Einsatzdatei… [Insider]