9:7 für Sasel V: Das Tier am Tisch

Von 27. Oktober 2019 Allgemein Keine Kommentare

Fridays for Ping-Pong hatte am Freitag die fünfte Mannschaft von unseren Freunden von SCALA zu Gast.

Unser Kapitän hat uns ja Aufstiegschancen unterstellt, unser Ersatzkapitän Mark untermauerte dies mit einem mutigen Upgrade der Spielklasse auf dem Spielbogen. Jetzt mussten wir Taten folgen lassen. Ließen wir auch – nur halt zunächst erstmal schlechte.

Irgendwie sind unsere Doppel echt mau, aus dem standesgemäßen 1:2 machten wir sogar ein 0:3. Völlig verkorkster Auftakt. Der mannschaftsinterne Klimawandel war deutlich zu spüren, weg von Euphorie, hin zu latenter Verzweiflung.  Jetzt haben wir extra unseren Kapitän ausgeladen, und gewinnen trotzdem kein Doppel… Außer bei der Kombination Sebastian/Mark bestand nicht der Hauch einer Siegcance.

Wir ließen unser oberes Paarkreuz von der Kette, und pirschten uns durch zwei ungefährdete Siege wieder auf 2:3 ran. Das mittlere Paarkreuz brachte nur einen Zähler, unten gingen beide Zähler sogar weg, es stand nun 3:6. Man wollte laut „How dare you“ schreien, waren die zwei Zähler gegen SCALA doch fest eingeplant. Wei-Huan (bitte auf korrekte Schreibweise achten), „das Tier am Tisch“, machte es spannend, gewann jedoch in fünf Sätzen. Sebastian und der Autor spielten deutlich effizienter, gerade in Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit, und stellten den Zwischenstand von 6:6 her. Mark hatte noch keinen Durst, wollte uns noch ein wenig zappeln lassen, und spendierte dem Gast den Zähler. Markus und Mirco drehten nochmal richtig auf, gewannen jeweils deutlich gegen unangenehm zu spielende Material-Fetischisten. Unsere Angst galt nun dem bevorstehenden Entscheidungsdoppel, unsere Doppel-Misere ließ ja nichts Gutes erahnen.

Wei-Huan und ich legten los wie die Feuerwehr, und holten die ersten beiden Sätze im Eiltempo. Dann kam der Fridays for Ping Pong- Doppel-Klassiker: Wir verloren die Sätze drei und vier. Psychologisch hervorragend eingestellt durch die geballte Fachkompetenz der Bank (“ …ihr müsst besser spielen…“) gewannen wir den fünften Satz, und damit das Punktspiel insgesamt. Denkbar knapp mit 9:7, aber gewonnen ist gewonnen. Tolle Moral und tollen Teamgeist bewiesen. 

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