9:7 – Rettung in letzter Sekunde

Am Freitag war es endlich wieder soweit, ein Heimspiel stand an. Wir mussten gegen TH Eilbeck 5 ran. Der 2. Gegen den 3. – Spitzenspiel. Für uns war also die Devise zu siegen, um unseren Vorsprung auf Platz 3 zu verbessern.

 

In der Rückrunde erlebten wir bisher eine Doppelkrise, die galt es zu überwinden. Als es mit den Doppeln los ging, sah es erst gar nicht so schlecht aus. In den ersten beiden Doppeln führten wir jeweils 2:1. Alex und Markus gewannen auch den vierten Satz, so dass sie gegen das Doppel eins Kostny und Stehn gewannen. Julian und Leo machten es noch einmal spannend, gewannen dann aber gegen Abele und Manthey mit 3:2. Nun waren Maarten und ich dran. Wir mussten es wie immer spannend machen und gewannen letztendlich nach einem umkämpften Spiel im fünften Satz gegen Zimdahl und Balcke.

Über den Doppelstart von 3:0 haben wir uns gefreut und konnten in den Einzeln gestärkt loslegen.

 

Nachdem Leo ein souveränes 3:0 gegen Zimdahl holte, hat Markus den blockstarken Abele mit einem 3:1 gestellt. 5:0 – eine wichtige und hohe Führung gegen den Dritten.

 

Alex legte mit einem 3:0 gegen Stehn nach. Das Ergebnis beschreibt das Spiel jedoch nicht, dieses war sehr eng und umkämpft, so dass es auch 0:3 hätte ausgehen können. Ein sehr wichtiger Sieg, wie sich am Ende herausstellt. Dann war ich gegen Kostny dran und gewann am Ende ein knappes Spiel mit 3:2. 7:0 – eine fast uneinholbare Führung.

 

Nun sollte unser unteres Paarkreutz den Deckel drauf machen: Julian hatte dann aber große Schwierigkeiten mit Balcke, so dass er mit 0:3 verloren hat. Am Ende des ersten Durchgangs hat Maarten, trotz des einen oder anderen Abwehrballs, 3:1 gegen Manthey gewonnen. 8:1 – es fehlt noch ein Punkt

 

Nun ging es von oben wieder los. Doch dann passierte fast das Unmögliche:

Leo hatte Probleme mit dem Block und der Sicherheit von Abele und verlor 1:3. Markus kämpfte gegen Zimdahl und hatte Schwierigkeiten, so dass das Spiel in den fünften Satz ging. Das Spiel war spannend und sehr spinreich. Bei dem Stand von 9:10 geschah etwas Umstrittenes: Markus schießt den Ball, dieser springt klar auf die Kante, jedoch hat Markus das nicht gesehen, wie auch der Schiedsrichter und sein Gegner. Die Saseler Bank war sich einig: „Der war dran!“, Eilbeck hielt dagegen. Letzendlich ging das Spiel mit 3:2 an Zimdahl, da Markus nicht genau hingesehen hatte. 8:3 – es ging los.

 

Jetzt hatten Alex und ich die Chance das Spiel zu beenden. Alex hatte Schwierigkeiten, die Aufschläge von Kostny vernünftig zu retournieren, und vergab den Punkt mit 1:3 an Eilbeck. Ich hab mich nach einer von Glück geprägten 2:0 Führung von Stehn zurück in den fünften Satz gekämpft. Den verlor ich leider und somit das Spiel 2:3. 8:5 – ohne Worte.

 

Auch Julian und Maarten ist die Aufholjagd unserer Gegner nicht verborgen geblieben. Der Auftrag war klar: Einer muss gewinnen, egal wie. Doch das ist leichter gesagt als getan. Julian unterlag auch Manthey mit 1:3 und machte das Spiel noch spannender. Nun lag alle Hoffnung bei Maarten und wir bekamen Unterstützung zum Anfeuern von den restlichen Saselern in der Halle. Doch auch das brachte nichts, denn Maarten verlor knapp im fünften Satz gegen Balcke. 8:7- das kann doch nicht sein.

 

Nach unserem 3:0 in den Doppeln gingen wir trotzdem mit gemischten Gefühlen in das Entscheidungsdoppel. Es gilt: Alles oder nichts! Es kam wie es kommen musste, nach einer 2:0 Führung von Leo und Julian kämpften sich Kostny und Stehn in den fünften Satz. Zum Glück konnten wir diesen letzten Satz gewinnen. 9:7 – Sieg, Hauptsache gewonnen.

Danach ging es noch ins Schachcafé um die wichtigen zwei Punkte zu feiern. Am Ende des Tages legten wir den Fokus auf die zwei Punkte. Trotz des Bewusstseins, dass man ein 8:1 nicht ins Entscheidungsdoppel kommen lassen darf.

 

Sebastian

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