BFD-Wechsel in Sasel (Leon – 4/4)

Von 7. Oktober 2015 Allgemein Keine Kommentare

„Es geht los – mein BFD beim TSV Sasel“

Ich bin Leon Abich aus der 1. Herren des TSV Sasel und werde in der kommenden Saison in der Regional Liga oben spielen. Vor wenigen Monaten habe ich mein Abitur am Carl-von-Ossietzky-Gymnasium gemacht und freue mich nun auf die neue Aufgabe als Bundesfreiwilligendienstler.

Angefangen mit Tischtennis habe ich mit zwölf Jahren beim SC Poppenbüttel. In Poppenbüttel wurde ich von Jasmin Kersten angesprochen, ob ich nicht zu einem Training des damalig noch existierenden Aufbaukaders kommen möchte. Als Olli Alke mich nach mehreren Trainingseinheiten zunächst für den Aufbaukader, einige Wochen später dann für den Verbandskader nominierte, begann meine „Leistungssportkarriere“. In meinem zweiten Schülerjahr bin ich zum ersten Mal Norddeutscher Meister im Einzel und Doppel der Jugend geworden. Insgesamt bin ich drei Mal Norddeutscher Jugendmeister im Einzel und zwei Mal Norddeutscher Jugendmeister im Doppel geworden (einmal mit Nils Scharwächter, einmal mit Adrian Weyhe). In meinem ersten Jugendjahr wurde ich nach meinem achten Platz beim Top 48 Bundesranglistenturnier von dem damaligen Nationaltrainer Georg Imhof, der leider viel zu früh verstorben ist, für die Jugendnationalmannschaft nominiert. Insgesamt habe ich in diesem Jahr internationale Turniere in Ungarn, Portugal und Frankreich gespielt und der größte Erfolg war die Silbermedaille bei den French Open im Doppel mit Florian Schreiner. Mit 16 habe ich mich dazu entschieden einen weiteren Schritt Richtung Profilaufbahn zu gehen, indem ich von Hamburg nach Düsseldorf auf das deutsche Tischtenniszentrum gezogen bin. Aufgrund einer Verletzung, schwacher Trainingspartner und einer schlechten Schulsituation bin ich nach 4 Monaten wieder zurück nach Hamburg gezogen.

In meinem zweiten Jugendjahr entschied ich mich nach einer erneuten Nominierung für die Jugendnationalmannschaft gegen den Eintritt, weil ich mich auf die Schule und das Abitur konzentrieren wollte. Nach meiner langen Kranken- und Verletzungsmisere konnte ich mit dem fünften Platz beim Top 12 und dem deutschen Jugendmeistertitel im Doppel mit Dominik Scheja die Erwartungen zu meinem Glück übertreffen.

Den bislang größten und meiner Meinung nach wichtigsten Schritt, habe ich in meinem letzten Jugendjahr durch meinen Vereinswechsel vom SC Poppenbüttel zum TSV Sasel vollzogen. Auch wenn die Mannschaft eine Liga niedriger gespielt hat, war der Vereinswechsel für mich wichtig, da ich in der Liga unter keinem großen Druck stand und die Mannschaft menschlich sehr gut zusammen passt. In meinem letzten Jugendjahr konnte ich mit dem Sieg beim Top 48, sowie bei den deutschen Jugendmeisterschaften überraschen. Der Titel bei den deutschen Jugendmeisterschaften ist mein bisher sportlich größter Erfolg.

Mir gefällt die Philosophie des Vereins und ich kann mich sehr gut mit ihm identifizieren. Deshalb und weil ich nach dem Abitur nicht direkt anfangen möchte zu studieren, habe ich mich entschieden den Bundesfreiwilligendienst bei uns im Verein zu machen.

Ich wünsche mir, dass ich viel Zeit mit den Kindern in der Halle verbringe und nicht endlos am Computer arbeiten muss. Ich glaube die Arbeit mit den Kindern liegt mir eher.

Leon

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