Bundesfreiwilligendienst beim TSV Sasel – Timo Schmiedeke
Nun ist es vorüber. Ein Jahr lang BFD bei Sasel. Bereue ich es? Auf keinen Fall! Mit 17 aus der Schule weiß man in der Regel noch nicht genau, was man weiter machen möchte, das Jahr bei Sasel konnte in dieser Angelegenheit nur helfen. Die Erfahrungen mit Kindern aus dem Verein helfen mit sicherlich in vielen Lebenslagen weiter. Natürlich hat man auch nicht so schöne Erfahrungen gesammelt, doch auch das gehört dazu.
Ein Großteil der Arbeit lief wohl zu Hause vor dem Rechner ab. Es gab stets viel zu Organisieren. Doch auch hier liegt wohl noch meine größte Schwäche. In der Schule haben immer 80% für ein gutes Ergebnis gereicht, bei Sasel reichen 99% für ein gutes Ergebnis, schließlich sollen nicht 20 Personen eine Stunde zu früh am Treffpunkt für ein Turnier ankommen.
Das leitet direkt zum nächsten Punkt. Die Arbeit in der Halle hat stets Spaß bereitet, man konnte richtig fühlen, wie sich jedes einzelne Kind persönlich und spielerisch weiter entwickelte. Bei der Turnierbetreuung hat man richtig gemerkt, wie die Spieler Vertrauen aufbauen zu einem aufbauen.
An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Peter Dietterle, der das BFD ermöglicht hat und stets seine Hilfe angeboten hat. Es ist eine große Ehre, bei so einem großen Verein dazu beisteuern zu dürfen, dass er wächst, auch wenn ich wahrscheinlich nur ein kleiner Baustein bin.
Auch konnte ich die Zeit nutzen, um mich selber kennen zu lernen. Das BFD betrachte ich als Sprungbrett für meine persönliche Ebene und versuche dies in den späteren Job mit zu übernehmen. Jetzt habe ich erstmal vor zu studieren, wahrscheinlich Informatik oder Wirtschaftsinformatik im Norden. Dem Verein bleibe ich auf jeden Fall erhalten, auf der einen Seite natürlich spielerisch, auf der anderen Seite werde ich sicher nochmal bei der Hallenarbeit aushelfen und bei Turnieren betreuen. Auch die Kinder werden mich wohl noch oft genug sehen. Ich wünsche den künftigen BFD-lern Alexander und Leon viel Spaß im kommenden Jahr.
Timo Schmiedeke