Auch im Team Grootmoor, welches voll aus Saseler Aktiven Bestand fanden sich einige Vorjahressieger wieder. Am Dienstag Mittag begann unsere Reise am S-Bahnhof Poppenbüttel, Seite Stormarnplatz. Die sechs Landessieger des Gymnasium Grootmoor trafen pünktlich ein und machten sich mit Betreuer Sebastian auf zum Hauptbahnhof. Ab hier traf der vom Grootmoor mit entsandte Lehrer, Christian Pauck zu uns. Grüchte gehen um, ich könne keine Gruppe von 6 Jungs alleine klein kriegen 😛 zeitnah bekamen wir unseren ICE nach Berlin.
Am Hauptbahnhof angekommen waren die Wege kurz. Das Hotel nur einen Steinwurf entfernt, also schnell einchecken und anschließend eindecken. Die Jungs in den blauen Pullies kauften ein, was nötig war (und mehr…). Nach dem Gemeinsamen Abendessen und meiner Ansage für den nächsten Tag warfen sich alle in die Betten. bleibt nur anzumerken, dass die wenigsten dann wirklich schliefen…
Da alle Tischtennis Spieler im selben Hotel untergebracht waren, hieß es früh essen fassen und schnell in die Halle, um seine Plätze und Tische zu ergattern.. dachte ich zumindest, bis wir um 8:13 Uhr vor Verschlossener Max-Schmeling Halle standen. Ohne Veranstalter wollte man uns keinen Einlass gewähren! Aber alles klärte sich und wir fanden noch genug Zeit zum einspielen, zumal sich Hessen(unser erster Gegner) genügend Zeit ließ und uns somit den zweiten Tisch überließ.
Am ersten Tag standen die Gruppenspiele an. Das erste Spiel ging gegen Hessen mit 0:9 weg, da taten wir es den Großen nach. Trotzdem nicht Erfolgsfrei, spielte das Team Grootmoor frech mit und ergatterte einige Sätze.
Im nächsten Spiel galt es reinen Tisch zu machen, hatte doch Berlin schon gegen Brandenburg Feedern gelassen. Gesagt, getan, 8:1 ging die Partie schnell vorbei.
Nun hieß es alles oder nichts gegen Brandenburg im Spiel um Platz zwei. Wir spielten 2:0 in den Doppeln, gewannen unten beide Spiele und standen somit gut. leider gab unser oberes Paarkreuz beide Spiele knapp ab. Nun musste die Mitte Punkten. Und das tat sie auch! Somit war Platz zwei in der Gruppe sicher und der Schritt unter die ersten 8 getan.
Am nächsten Tag waren alle Guter Dinge, war doch das Ziel, nicht letzter zu werden erreicht und nun wurde Luft in der Top 8 geschnuppert. Der Gegner mit BaWü sah sehr Machbar aus, erwieß sich jedoch als Mogelpackung. Unser Hamburger Team wurde vom schnellen Konterspiel der Schwaben überrascht. Trainingsvorsätze: Spineröffnung! Mit 0:5 Rückte die Top 4 außer Reichweite.
Nun ging es nach einer Stärkung beim Italiener gegen Sachsen Anhalt an den Tisch, Ziel war noch auf die Plätze 5-6 zu kommen. Hier setzten wir nochaml alles in Bewegung und gewannen mit 5:1 deutlich.
Unser letzter Gegner war das recht konstante Team der Thüringer. Hier mussten wir am Ende dem knapp Überlegenen Gegner zum 5. Platz gratulieren. Einzig Nils fuhr uns einen Ehrenpunkt ein.
Am Ende ein gelungener Platz 6 für die Hamburger Delegation. Am Abend hatten wir noch Freikarten für das Heimspiel der BR Volleys in der Max-Schmeling Haupthalle. Das Spiel war sehr ansehnlich, jedoch machte ich mich ende des Ersten Satzes zwei der Jungs auf den Rückweg, war doch der Lärm in der Halle nichts für jeden.
Der Freitag war komplett der Erkundung Berlins gewidmet und begann mit Besuch des Holocaust Mahnmals. Natürlich durfte auch der Gang durch Brandenburger Tor nicht fehlen. Anschließend fuhren wir zum Technikmuseum. Gerade die Apparaturen im Spektrum Beeindruckten doch mehr als so mancher einem Museum zutraute. Zum essen ging es am Alexanderplatz zum Italiener mit dem wohl souveränsten Kellner Berlins, welcher wohl selten mit so junger Kliente konfrontiert war.
Am Abend ging es dann ein letztes mal zum Veranstaltungsort, diesmal zur Siegerehrung und der Abschlussfeier. hier galt es erstmal, herauszufinden, wer Wincent Weiß (der Stargast des Abends..) war. Früh stellte sich heraus, dass der „Dancefloor“ wohl eher zum „Jumpfloor“ wurde. Um 23:00 Uhr endete die Veranstaltung. Alle wieder eingesammelt, ging es zurück zum Hotel.
Am Samstag morgen räumten wir die Zimmer und verbrachten die letzten Stunden am Bahnhof. Bei einigen hitzigen Partien Arschloch(Kartenspiel) verging auch die Fahrt recht schnell. Am Nachmittag kamen wir in Hamburg an, womit die Reise endete.
Betreut wurden unsere Landessieger von Christian Pauck (Grootmoor) und Sebastian Becker