
Im Mai fand in Berlin das Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ statt – dem bedeutendsten Schulwettbewerb Deutschlands, auch im Tischtennis. Gleich zwei Hamburger Schulen aus dem Saseler Umfeld konnten sich in diesem Jahr für das hochkarätig besetzte Turnier qualifizieren: das Heinrich-Heine-Gymnasium (HHG) in der Wettkampfklasse II (U18) sowie – nach einjähriger Pause – das Gymnasium Oberalster (GOA) in der Wettkampfklasse III (U16).
Für viele der Teilnehmer war es ein ganz besonderes Erlebnis: die schulfreie Woche, die Reise nach Berlin, die beeindruckende Atmosphäre im Horst-Korber-Sportzentrum mit rund 50 Spieltischen – und die professionell organisierte Veranstaltung auf Bundesebene. Ein sportliches wie persönliches Highlight!
HHG mit Platz 8 in der WK-II
Die Mannschaft des Heinrich-Heine-Gymnasiums trat mit einer starken Besetzung an: Lukas Scholz, Sebastian Xu und Jannes Schiemann waren bereits im Vorjahr dabei. Neu im Team waren Ole Mühlhäusler, Paul Hendrik Pehmöller, Mattias Xu und Tobias Franz – eine schlagkräftige Kombination aus Spielern der Vereine Sasel, Hamburg-Nord und Poppenbüttel. Begleitet wurde das Team von Schulleiter Christian Borck.
In der Gruppenphase gelang dem HHG der Sprung in die Top 8 Deutschlands. Danach war gegen die sehr starken Gegner in der Platzierungsrunde nicht mehr viel drin, so dass das HHG am Ende auf einen respektabler 8. Platz unter den 16 Bundesländern kam.
GOA mit Hamburgs bestem Ergebnis seit Jahren
Auch das Gymnasium Oberalster überzeugte in Berlin mit einer geschlossenen Teamleistung. Für das GOA spielten Milo Born, Linus Carstens, Tiam Shirzadi, Martin Walenda, Nick Lauße, Max Jean-Jacques und Xingrui Ji, ebenfalls ein Team aus den Vereinen Sasel, HH-Nord und Poppenbüttel. Die Betreuung übernahm Peter Dietterle.
Nach der Gruppenphase belegte das GOA zunächst den zweiten Platz, besiegte anschließend sogar einen Gruppenersten. Danach war gegen die Bundesländer mit Tischtennis-Internaten nicht mehr viel zu holen, daher blieb es bei einem starken 4. Platz – das beste Ergebnis für Hamburg seit vielen Jahren in dieser Altersklasse!
Sport trifft Hauptstadt – ein unvergessliches Erlebnis
Neben dem sportlichen Wettkampf bot die Woche in Berlin auch zahlreiche Highlights abseits der Tische: ein Museumsbesuch, Sightseeing bei den Berliner Top-Sehenswürdigkeiten, das obligatorische Currywurst-Essen – und als krönender Abschluss eine große gemeinsame Feier mit den Teilnehmern aller Sportarten des Bundesfinales.
Beide Mannschaften hatten großen Spaß, sammelten wertvolle Erfahrungen und hoffen natürlich auf eine erneute Teilnahme im nächsten Jahr, wenn es wieder heißt:
„Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“