+++ Ein Parkinfarkt +++ eine Lazarett-Combo +++ ein Crazy Doppel +++ Wunden lecken im Schachcafé +++
Die Vierte Vor! – diesmal ohne Boris – was schon ein schlechtes Omen ist – trat diesmal als Versehrtentruppe im Kellerduell gegen Niendorf an. René hatte glaubhaft erhebliche Zahnschmerzen, Olaf war wieder auf der Rolle wegen Hüfte unterwegs, sofern er letztere nicht am Tisch schwang, bei Felix stach schon beim einspielen der Tennisarm und auf die Frage ob sonst noch jemand Beschwerden habe gab Jim noch sein Knie zu Protokoll. Nur Christian und ich hatten keine körperliche Entschudigung für etwaige Niederlagen.
Zuvor mussten wir jedoch die Halle erreichen. Wider erwarten war die Vollsperrung des Märkerwegs aufgehoben, der Todesstau lauerte jedoch in der Zufahrt zum Parkplatz Sachsenweg. Um 19 Uhr: rückten die Tischispieler an, beim Fußball war wohl Trainingswechsel, in der Schule muss ein Weihnachtsmarkt gewesen sein, Zeugniskonferenzen, Laternenumzug und sonstnochwas. Es wollten 40 Autos raus und 40 Autos rein und da keiner Weit- und Durchblick hatte ging gar nichts mehr. René Backenzahn Müller schummelte sich mit dem Smart gerade noch so durch, danach war der Parkinfarkt perfekt.
Niendorf trat ohne Singh und die 3. Herren hatte 9:1 gewonnen. Was sagt uns das? In dieser Liga gar nichts! In den Doppeln würfelten wir Olaf und René zusammen, die das Einser-Doppel mit Hochgräfe und König-Borges 3:0 panierten. René brachte trotz oder wegen Ibu die Abwehr scharf zurück – Ablage Gegner – RH-Keule Deichmann – Punkt! Unser Doppel 1 mit Christian und Jim unterlagen recht klar mit vielen einfachen Fehlern und von Felix und mir war tennisarmbedingt auch nicht viel zu erwarten. Felix behindert, ich noch offline, wurden wir -4 und -6 in den ersten beiden Sätzen paniert. Immer wenn wir mal was respektables über den Tisch brachten gab es RH-Peitsche als Antwort. 3. Satz die logische Konsequenz mit 6:10 Rückstand. Irgendwie kurbelten wir das Ding doch noch +10 nach Hause, dank der immer besseren Aufschläge von Felix. Im 4. Satz das gleiche Spiel – nur noch krasser. 5:10 Rückstand, doch ich machte kaum noch Fehler und die Gegner hatten nur noch Angst vor dem Service von Felix. Es kam wie es kommen musste. Felix kurbelte weiter sein Service durch, traf immer den ersten Toppi, ich machte keine Fehler mehr +7- crazy.
Oben fuhren wir ein 0:2 ein, obwohl Christan wieder nur im 5. verlor. In der Mitte gelang Jim ein Sieg gegen König-Borges, den Jimmi in der entscheidenden Phase schön über Mitte anspielte. Unser erster Einzelpunkt. Ich kriegte die Kurve gegen Hochgräfe erst im 3. Satz, um dann undankbar 0:7 zurückzuliegen. Die Aufholjagd blieb erfolglos. Unten unterlag René Backenzahn Müller gegen Rouzbiani und Felix Tennisarm Baum gegen Khazaeli. Fit wäre da was drin gewesen. So durfte unser oberen Paarkreuz die Ergebniskosmetik vornehmen und zwei Punkte beisteuern, bevor Jim gegen Hochgräfe verlor und ich erneut ein Waterloo im 4. Satz erlebte. Diesmal mit 0:10 gegen König-Borges, der wegen Beißhemmung einen Fehlaufschlag verursachte. Ausgerechnet Felix Tennisarm Baum kurbelte und eierte so unkonventionell herum, dass Rouzbiani noch verlor – schön war´s nicht. Also war es Renato vorbehalten den Abend zu beenden. Die rote Laterne glimmt weiter in Sasel. Gemeinsam mit der 3. Herren begossen wir unsere Niederlagen im Schachcafé. Die 3. verlor 7:9 gegen Eilbek – das ist doch mal wieder ein gutes Omen 🙂
Die 4. behält die rote Laterne. 6:9 im Kellerduell gegen Niendorf
2 Kommentare
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Sehr schade, da war mehr drin! Wenn René und ich fit gewesen wären, hätten wir die Punkte mitgenommen. Aber mein von der KG vorbelasteter Tennisarm hat beim Einspielen „zu“ gemacht, da ging außer Kurbelaufschlägen und Vorhand-Toppi am langen Arm gar nix mehr (Spötter mögen sagen, das sei doch immer so…) Immerhin konnte ich mit einer aus der Not geborenen beidhändigen Rückhand einen Punkt machen, ansonsten waren die Gegner so gnädig, weit unter Normalform zu spielen (woran ein in die Platte gehauenes Loch noch lange erinnern wird ;-). Jetzt sieht es zwar düster aus, aber in der HL geht es so eng zu, dass wir vielleicht noch eine Überraschung schaffen!
Hätte hätte … Fahrradkette.
Für die 3., 4. und 5. Herren war es der BLACK-FRIDAY mit zahlreichen Sonderangeboten für die Gegner. Während die 3. noch unglücklich verlor, war die 5. Herren im Vorwege ausgeraubt worden. Das war nicht gut und sollte nicht mehr passieren.