In Bestbesetzung ging es um 11:45 los in Richtung Berlin, mit der festen Absicht, 2 wichtige Zähler wieder mit nach Hamburg zu nehmen. Man durfte gespannt sein, wie der TTC Düppel, mit 4 verlorenen Partien momentanes Schlusslicht der Tabelle, mit dieser Situation umgehen und ob die eigentliche Nummer 1, Markus Lietzau, in dieser prekären Lage aufgeboten werden würde. Um 17 Uhr zu spielen war im Blick auf den Sonntag und die Partie gegen die Füchse um 12 Uhr nicht optimal, aber da mussten wir eben durch. Lietzau spielte dann tatsächlich nicht und auch die nominelle Nummer 3, der Ägypter Ali Waala El Din, steckte in seinem Heimatland aus Visagründen fest, sodass die Vorzeichen von den Aufstellungen her gut waren.
Doppel: Leon und Mariano gewannen etwas wackelig mit 3:1, Olli und Simon hatten wenig Chancen gegen das Einserdoppel Stürzebecher/Strahl und Tobi/ Malte fanden leider im wichtigen Dreierdoppel nicht wirklich gut zueinander und verloren 1:3.
Leon und Olli waren oben an der Reihe. Olli hatte wenig Probleme mit Stürzebecher, die Abwehr von 3 Satzbällen im ersten Satz einmal ausgenommen. 3:0 am Ende. Leon konnte aufgrund der unangenehmen Aufschläge von Strahl in die kurze, halblange Vorhand wenig ausrichten und verlor mit 0:3.
Tobi hatte ein komischen Samstag erwischt, konnte sich nicht aus seinem Tief gegen Heise befreien, verlor trübe dreinschauend mit 0:3. Mariano haute gegen Voß von Beginn an volle Pulle drauf, aber leider meist daneben, lag mit 0:2 hinten, ehe er anfing, Tipps vom Coach umzusetzen, variabler zu spielen und das Spiel dann schlussendlich mit 3:2 zu drehen. Und dann drehten wir auch die gesamte Partie: Simon keulte von Anfang bis Ende, gewann 4;1;8. Malte siegte nicht ganz so deutlich, aber auch klar mit 3:0. Professionell den Flow ausnutzend legten wir oben gleich nach, zweimal 3:0 durch Leon und Olli gegen Stürze und Strahl. Mariano gewann dann im Anschluß relativ sicher mit 3:1, Tobi, wieder ein bißchen besser in der Spur und mit 2:0 sicher in Front liegend gegen Moritz Voß, ließ sich die Partie aber noch aus der Hand nehmen und zögerte unsere Abfahrtszeit und Einkehr ins nächstgelegene Falafel-Etablissment noch einmal heraus. Simon überholte sich im Spiel gegen Goihl dann aber nochmal selbst, verbrannte erneut geschätzte 10000 Kalorien nur mit Aufschlag, einem einzigen Rückschlag und Vorhandtopspin und sicherte uns mit seinem 3:1-Erfolg den wichtigen 9:5- Auswärtssieg.
Dann wie gesagt schnell noch ein wirklich leckeres Schnell-Abendessen verzehrt, Bleifuß gen Hamburg, um für den Sonntag noch ein Mützchen Schlaf über 5 Stunden zu bekommen. Denn in einer guten Form wie dieser war gegen die Füchse auch eine Menge drin, Tobi, allgemein als Sonntagsspieler bekannt, würde sicher auch noch zu besserer Form finden.