Leider konnten nicht einmal die gut aufgelegten Nils und Michel (Tagessieger mit zwei Einzeln und einem Doppel) verhindern, dass wir in Bergedorf keine Punkte mitnehmen konnten. Ich hatte mit zwei schlechten Einzeln und zwei schlechten Doppeln etwas dagegen, wie auch Philipp und Tom, die auch ohne Einzelerfolg blieben. Marc und Philipp sowie Michel und Tom konnten ihre Doppel ganz stark gewinnen, was uns eigentlich in eine gute Ausgangsposition versetzte…
Marc schlug immerhin Huck, musste aber Scott gratulieren. Tom steckte wieder zwei Fünfsatz-Niederlagen ein, sehr ärgerlich, weil er so gut angefangen hatte und das recht zahlreiche Bergedorfer Publikum mit Gummiwand-Halbdistanzaktionen begeisterte. Philipp hätte sein Spiel gegen Rückert auch gewinnen können, wusste aber nach 2:0 Führung und ansteigender Form des Gegners Rückert leider nicht, wie der Sack zuzumachen war.
Nils hielt sowohl Nasser als auch den Linkshänder Baron recht deutlich in Schach und zeigte wieder, dass er eine ansprechende Form hat und in der HH-Liga oben einer der besten ist in diesem Frühjahr.
Michel genoss sein Spiel gegen Ex-Regionalliga-Akteur Geisler, der von Monat zu Monat alte Spielstärke hinzugewinnt (ist halt doch irgendwie so wie mit dem Fahrradfahren bei Tischi…), und legte immer noch eine Schippe drauf. Gegen Rückert hatte er zwar auch Probleme, konnte sich aber verdient als aktiverer Spieler durchsetzen. Man hört bei ihm den VOL-Zug, obwohl ihm ein weiteres Jahr in der HH-Liga im oberen Paarkreuz bestimmt auch gut tun würde.
Tja, meine persönliche Leistung möchte ich nicht kommentieren, denn es wäre zu einfach, sie mit der 15 minütigen Verspätung zu erklären, die der Hamburger Verkehrsinfarkt verursachte (ich brauchte von der Stadthausbrücke bis zu den Elbbrücken mehr als ne halbe Stunde). Spiele unter der Woche sind nix für mich. Im Schlussdoppel konnte ich zwar noch einmal zulegen, aber im fünften Satz war uns das Glück nicht hold und die Gegner hatten leider einen Lauf nach dem zwischenzeitlichen 5:5.
Der Kurzbesuch im Meram stellte aber alle zufrieden und wir planen, ETV (die sich an diesem Wochenende auch vor der Relegation gerettet haben) noch einmal am 27. April 2017 zu verarzten, bevor sich die Mannschaft in die Sommerpause verabschiedet und an unterschiedlichen Zukunftsszenarien weiterarbeitet.
Da ich am Wochenende trotz der nicht so guten Leistung schon einen Abwerbeanruf erhielt, kann ich hier feststellen, dass ich das blaue Schlabbertrikot des TSV auch in der nächsten Saison tragen werde, dann hoffentlich wieder mit mehr Punch als am letzten Donnerstag.
Sollte Bastus in der nächsten Saison mit mir zusammenspielen wird garantiert nicht das Schalbbertrikot getragen, sondern mal schön hübsch das gediegene teure hanseatische Butterfly-Edelhemd. Wenn man schon vergeigt – dann doch bitte durchgestylt. Apropos abwerben: Der TSV hält sich ja mich aktivem gebaggere stets zurück, aber Unterstützung im Niveau HL / LL können wir sicher gebrauchen.