Nach zwei Jahren Coronapause wurde im letzten Jahr wenigstens das Bundesfinale der Schulmeisterschaften ausgespielt. Mangels eines Qualifikationswettbewerbs in Hamburg wurden im Vorjahr zwei Schulen entsandt, einmal das Carl-von-Ossietzky-Gymnasium (CVO) in der älteren Altersklasse WK-2, zum anderen das Gymnasium Oberalster (GOA) in der jüngeren Altersklasse WK3. Und beide Schulen wollten natürlich ihren Erfolg wiederholen.
In diesem Jahr wurde die Qualifikation wieder sportlich ausgetragen. In der jüngeren Altersklasse WK-3 starteten sieben Schulen mit Jungen-Mannschaften und drei Schulen mit Mädchen-Mannschaften. Aus der erfolgreichen GOA-Vorjahresmannschaft durften noch drei Spieler mitspielen, Chinua Kouematchoua (Sasel), Jesper Sembill (Walddörfer) und Luka Kreye (Poppenbüttel). Ergänzt wurde die Mannschaft um drei Spieler aus dem jüngsten Jahrgang: Linus Carstens, Nick Lauße und Bennet Mengs, alle aus den Saseler Trainingsgruppen. Ein erfolgreiches Team – von den fünf Spielen des Landesentscheids konnten vier Spiele mit 9:0 gewonnen werden. Lediglich im Endspiel gegen das Gymnasium Ohlstedt (HH-Nord) wurde es spannend. Aber auch das Finale konnte das GOA mit 7:2 für sich entscheiden. Damit hat sich das GOA erfolgreich für ein weiteres Jahr Berlin qualifiziert. Bei den Mädchen siegte wie im Vorjahr das Gymnasium Finkenwerder.
In der älteren Altersklasse WK-2 bewarben sich vier Mannschaften bei den Jungen. Mit dabei waren der Vorjahren-Bundesfinalist Carl-von-Ossietzky-Gymnasium (CVO) mit der Mannschaft um Spitzenspieler Ben Kröger (Poppenbüttel). Hier waren die Saseler Aktiven Maximilien Abelbeck und Moritz Humke dabei. Neu im Wettbewerb war das Heinrich-Heine-Gymnasium (HHG), das mit einer spielstarken Mannschaft um die Saseler Lukas Scholz, Raman Sito, Sebastian Xu und Valentin Genov antrat, ergänzt um Till-Jeldrik Meyer und Jannes Schiemann (beide Poppenbüttel). Die beiden ersten Spiele gegen schwächere Mannschaften konnten CVO und HHG klar mit 9:0 gewinnen. Also musste das Spiel gegeneinander entscheiden. Nach einem ausgeglichenen Start im Doppel und einem Rückstand der HHG-Spitzenspieler in den ersten Sätzen kam viel Spannung auf. Doch dann konnte das HHG die meisten knappen Spiele noch zu eigenen Gunsten drehen und das Finalspiel mit 7:2 gewinnen. Damit hat sich erstmals das HHG für das Bundesfinale im Tischtennis qualifiziert.
Glückwunsch an die siegereichen Teams und schön, dass wir für die siegreichen Mannschaften so viele Aktive stellen konnte. Viel Erfolg in Berlin!