Läuft.Bei.Uns. 6. Herren gewinnt 9:7 bei TTG

Ja, wer hätte das gedacht… Normalerweise sind wir früher nach einem gewonnenen Spiel gegen eine starke Mannschaft ,( die TT-Welt erinnert sich, letzte Woche gewannen wir 9:6 gegen Oberalster), gegen einen schwächeren Gegner gnadenlos eingegangen. Nicht so letzten Mittwoch.

Das leichte Marschgepäck für ein Auswärtsspiel bei TTG war schnell gepackt: Reisepass, Impfpass, Dauerwurst, Biwak. Los geht’s. Wir waren bis in die Haarspitzen motiviert, und wiesen in Julian, Markus, dem Autor, Malte, Mark und Timo wieder eine starke Aufstellung auf. Wir fuhren als Tabellensechster zum Tabellenfünften, das Spitzenspiel der Woche, unerklärlicherweise wollten weder BBC noch ESPN live übertragen. Wahrscheinlich wurden die Reporter an der Grenze abgewiesen, in diesen Tagen muss man mit allem rechnen. In den Doppeln lief wieder mal nicht viel zusammen, wir holten ein 1:2. Nur Julian und Malte als Doppel eins konnten überzeugen. Mark und ich spielten vier enge Sätze, es reichte aber nicht, Markus oder Timo wären besser alleine, oder als Doppel vier angetreten. Im oberen Paarkreuz konnte Julian nach verlorenem ersten Satz vollends überzeugen, und gewann in vier Sätzen. Ebenso Markus, der auch in vier Sätzen gewann. Malte hatte einen unangenehm zu spielenden Gegner. Nach 2:0- Satzführung musste Malte seinem Gegner am Ende doch noch gratulieren. Ich war noch aufgekratzt vom „Ping-Pong-Mitmachtag für alte Männer“, und konnte gegen so etwas wie einen Angstgegner relativ glatt mit 3:1 gewinnen. Leider verloren Timo und Mark ihre Einzel jeweils mit 1:3. Gerade der Gegner von Timo war nicht leicht zu spielen. Nicht ungewöhnlich für diese Liga spielte er mit einem Anti aus der weiten Vorhand alles mit der Rückhand. Das sah nicht nur anders aus, er traf leider auch noch so ziemlich alles. Nach Doppeln und der ersten Einzelserie stand es also 4:5 aus unserer Sicht. Das Hinspiel hatten wir noch 7:9 verloren.

Dann besannen wir uns auf das Wesentliche, und das hieß an diesem Abend Ping-Pong. So konnten Julian, Markus und auch ich unser jeweils zweites Einzel mit 3:0 gewinnen. Das war schon ganz schön stark. Als dann auch noch Malte sein zweites Einzel gewinnen konnte (3:1), führten wir plötzlich 8:5, eine Sensation lag in der Luft. Das untere Paarkreuz wollte es nochmal spannend machen, und brachte  den Gegner wieder auf 8:7 ran. Mark verlor sehr unglücklich im fünften zu neun, nachdem er sich nach 0:2-Satzrückstand rangekämpft hatte.

Der Druck lag jetzt beim Entscheidungsdoppel, bestehend aus Julian und Malte. Die spielten derart abgeklärt, dass der Gegner nach einem 0:3 gratulieren musste. Eine ganz starke Performance von allen an diesem Abend. (Naja, wollen mal nicht übertreiben….)

Natürlich war es mittlerweile reichlich spät geworden. Das Fidelio hatte bereits geschlossen, und so versuchten wir es bei Säntoreini. Aber auch mit einem:“ Ey, hömma, wir kennen die Vierte vor“ gab es nichts mehr zu essen, nur noch ein Raketenpils.

Nach diesem furiosen Sieg sind wir fünfter. Siegen macht Spaß, kann gerne so weitergehen. Nächste Woche geht es zu Mitaufsteiger Harksheide, da wollen wir natürlich zeigen, wo der Hammer hängt.

 

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