Noch drei Schritte bis zum Aufstieg

Von 6. Februar 2015 Allgemein 2 Kommentare

Leider mussten wir unser liebgewonnene Einspielhalle am Redder für die fleißigen Jugendlichen abgeben, welche nun durch den Abriss unserer alten Punktspielhalle dorthin ausweichen mussten.

Trotzdem trafen sich 4 von 6 schon um 18 Uhr an der Niendorfer Halle um sich für dieses wichtige Spiel warm zu spielen. Darunter die Verstärkung Marten Stange, der für einen sich noch auskurierenden Nisse nach seiner Zeh Operation, erst einmal langsam wieder reinkommen soll. Die anderen die üblichen Verdächtigen mit Jon, Nils und mir.

Wichtig ist hierbei zu erwähnen, das beim Aufbau. 2 Platten stehen aufgeklappt da und es wird freundlich gefragt: „Jon, würdest du Netze holen?“. Dieser sofort losläuft und dann mit einem Netz zurückkommt. Starke Teamleistung Herr Wrobbel, sie setzen damit nächste Woche aus…

Nachdem wir schon total nassgeschwitzt von ganzer Tisch Vorhand und Balleimertraining waren, kamen dann Tom und Masur sehr pünktlich hinzu, spielten sich kurz 10 Minuten ein und warteten mit uns auf den Spielbeginn. Masur sah nach diesen 10 Minuten richtig fertig aus, irgendwie müssen die 4. Herren da noch diese Erfahrung an uns weitergeben.

Wieder aller Erwartung zum Trotz spielten die Gegner mit Ersatz, so dass aus der 7 Spieler Mannschaft eine 5 Spieler Mannschaft wurde und ein Ersatz noch aus der darunterliegenden Mannschaft eingesetzt wurde.

Während dieser Wartezeit waren wir glücklich dass Jeanette gekommen war und uns wieder etwas Leckeres zu essen mitgebracht hatte. Mittlerweile sind wir Jungs schon so gedrillt, dass wir am Freitag um 19 Uhr so ein leichte Leere in der Bauchgegend verspüren. Was soll nur werden, wenn die Saison vorbei ist?

 

Nun aber zum Spiel:

Der Gegner stellte die Doppel sehr taktisch auf, so dass Jon und Nils gegen das Doppel 1 (5+6) spielten und Masur und ich gegen unsere gleichen Nummern (1+4) spielen mussten. Jeweils setze es ein 3:0. Unsere Verstärkung hingegen hatte es mit 2 und 3 zu tun und die hatten es in sich. Am Ende fehlte ein wenig die Sicherheit und die Erkenntnis, dass wenn man einen schlechten Ball spielt es vom Gegner einfach mal einschlägt (1:3).

 

2:1

 

Masur spielte sein Spiel eher aus der Halbdistanz zu Ende, und erinnerte dabei des öfteren an einen Tennisspieler, der irgendwo an der Grundlinie (Abstand vom Netz zur Bande) die Bälle fischte um den Gegner zu einem Serve and Volley Spiel zu drängen (3:0).

Jon hingegen spielte heute stark auf, gegen einen etwas schwächelnden Löschenkohl konnte er immer wieder Akzente mit seiner diagonalen Rückhand setzen (3:0).

 

4:1

 

Nun kam es zu einem Highlight Spiel, Nils der letzte Woche bereits verloren hatte, wollte heute mal wieder zeigen was er kann. Dies merkte man ihm wirklich an, leider kam er mit diesem Spiel von Madjid überhaupt nicht klar. Nils stand des öfteren ein bis zwei Meter zu weit hinten, gegen die sehr spinnigen und nur nach oben gezogenen Toppis. Am Ende kämpfte er sich durch und hat jetzt wieder etwas Selbstbewusstsein getankt (3:2).

Nun durfte ich gegen Singh ran, der im Hinspiel fast Jon gelegt hatte (2:0 Führung). Dieses mal konnte ich 2:0 führen, danach drehte er auf und ich musste mich irgendwie im 5. Satz durchquälen. Zum Glück bleibe ich zu null (3:2).

 

6:1

 

Nun unsere Verstärkung von unten! Zuerst durfte Marten ran, der gegen den Abwehrer Lie durfte. Marten konnte immer wieder clever spielen, ab und zu zog er einen unnötig und ärgerte sich danach, warum er nicht geschupft hatte. Am Ende konnte er aber durch seinen sicheren Vorhandtopspin und eine gute Platzierung das Spiel gewinnen (3:1). Unsere Jugend sticht auch in der Hamburg Liga unten.

Nun durfte Tom ran, der bereits mehrere Spiele mit heißen Eisen gecoacht hatte und wenn man ihn sieht, wirklich weiß, dass er der geborene Mannschaftsführer ist. Der hält den Laden zusammen! Sein Spiel war die ersten beiden Sätze eine schnelle Angelegenheit. Im 3. Satz bekam er einige direkte Passierschläge inklusive Taxi um die Ohren gehauen. Bei 4:8 drehte er aber noch mal auf und sicherte sich den Satz (3:0).

 

8:1

 

Nun durfte Masur ran und es wurde ein enges Match. Des Öfteren wollte Masur einfach zu viel und der Ball ging dann mit 300 km/h ein wenig an der Platte vorbei. Am Ende konnte er aber noch etwas Ruhe ins Spiel bringen und das Ding sichern (3:1).

 

9:1

 

Nach dem Spiel durfte ich mir natürlich wieder Hohn und Spott anhören, für meine Aussagen vor dem Spiel, dass ich denke, dass es eng wird und wir von Anfang an konzentriert sein müssen. Vielleicht wart ihr ja auch einfach konzentriert und deswegen haben wir das Ding nach Hause gebracht?

 

Ein großer Dank gilt Jeannette für das Buffet für unsere verhungernden Jugendlichen aus Sasel. Des Weiteren für das Vorbeikommen von Nisse, Silke und Theresa.

Und natürlich Tom, der seine „Vierte vor!“ Truppe für kurze Zeit verließ, denn zum Gyros nach dem Spiel waren sie wieder vereint. Und natürlich Marten Stange der uns jetzt des Öfteren nicht nur unterstützt hat, sondern erfolgreich unterstützt hat!

 

Nächste Woche geht es gegen Eilbeck und ich weiß ihr könnt es nicht mehr hören, aber ich denke es wird ein enges Höschen! Und denkt dran noch zwei weitere Spiele bis zum Aufstieg!

 

Gruß der mahnende Mafü

2 Kommentare

  • claas sagt:

    Völlig richtig, immer mahnend den Zeigefinger zu heben. Man erinnere sich an Bayern München, Saison 2013/2014, als Guardiola im März die Meisterschaft für beendet erklärte. Die Folge waren Niederlagen und eine verzockte Champions League. Also, erst ruhiger angehen lassen, wenn nicht nur praktisch, sondern auch theoretisch alles in trockenen Tüchern ist.

  • tomkrause sagt:

    Beste Einzelleistung des Abends: Nils, der es echt schwer hatte gegen Khazaeli, aber durch Mut und gute Bälle verdient im 5. Satz gewann.
    Beste Unterhaltung: Masur – hier ist bald Vergnügungssteuer fällig (war schon beim einspielen lustig)
    Bester Nachwuchsspieler: Marten (gegen Abwehrer Lie) , der meine Einladung zu Säntoreini ausschlug – selbst schuld 🙂
    Bester MaFü: Thorben, der noch weiter als Masur hinter Tisch rumhing und knirsch auf knapp dem Spott entrinnen konnte.
    Beste Gesamtleistung: Jon, trocken und recht souverän 3:0, auch wenn das letzte Spiel nicht mehr zählte.
    Bester Oldie: Ich – war ja aucher der einzige Oldie und konnte – mal wieder gegen BzL – billige LKZ-Punkte absahnen.
    Mein Intensivcoaching mit Nils war fast anstrengender als das Spiel, aber bei Säntoreini musste ich noch mal richtig Gas geben, um das Souvlaki zu verputzen. Insgesamt gelungener Abend, auch weil „meine“ Jungs ohne oberes Paarkreuz ein 9:1 gegen WTB hinlegten. Nächste Woche ist Bastus wieder im Einsatz. Dann ist Premiere am Redder. Die Halle soll geheizt sein, aber die Gegner dürfen sich trotzdem warm anziehen.

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